Endlich, das neue Plastiksaxophon von Vibratosax

Vor ca. 5 Jahren hörte man in den einschlägigen Internetforen zum ersten mal, dass ein neues Plastiksaxophon gebaut werden soll. Es gab ein paar Computerbilder auf einer Thailändischen Seite und die Prognose, dass es nur 250Dollar kosten soll. Viele waren skeptisch einige regelrecht begeistert. Dann wurde es still und die meisten zweifelten, ob da überhaupt noch etwas kommt. Aber seit rund einem Jahr gibt es das Vibratosax zu kaufen. Sogar in Deutschland.
Ich habe nun endlich eines der neuen ausgereifteren Modelle zum testen in die Hand bekommen.

Sammler und sonstige Saxophonnerds wissen, dass dies nicht das erste Plastiksaxophon ist. In den 50ern gab es das Grafton, welches ein paar berühmte Spieler hatte, wie z.B. Charlie Parker oder Ornette Coleman (zu dessen Markenzeichen das Grafton sogar avancierte).
Geklungen hat es damals schon wie ein Saxophon, allerdings hatte das Material (Akryl) das Problem, dass es ziemlich leicht brach, weshalb Graftons heute selten und daher von Sammlern heiß begehrt sind. Auf SaxPics.com gibt mehr Infos zum Grafton.

Normalerweise  brüste ich mich ja gerne, dass ich der „Sonic“ einen Schritt voraus bin. Allerdings gab es dort schon letztes Jahr (Novemberausgabe) einen Testbericht. Aber auch nur, weil der Autor zufälligerweise einen Urlaub in Thailand gemacht hatte. Da kann ich natürlich nicht mithalten. Allerdings ging es da noch um eine noch nicht für den Verkauf fertige Variante. Wer sich allerdings für einen sehr technischen Bericht (der Autor ist beruflich Materialwissenschaftler) der viele Vergleiche zum Grafton zieht (der Autor ist auch Sammler) interessiert, kann da ja mal reinschauen.

Das erste, was auffiel, als ich das Packet vom freundlichen DHL-Mann bekommen habe, dass der Karton fast gar nichts wog. (Hatten die etwa vergessen, das Saxophon einzupacken?). Das nächste, was dann auffiel, dass das Sax nur in einem Karton geliefert worden ist. Kein Koffer! In der Tat hat Vibratosax noch keinen Koffer entwickelt.

Das restliche Zubehör ist unspektakulär, ein weißes Mundstück (08/15 Schraube, keine Kappe), einen farblich passenden Gurt und zwei Wischtücher in WEISS! Ob das die geschickteste Farbe für einen Putzlappen ist, wage ich mal zu bezweifeln. Dafür hat der Große zwei Bänder, wodurch man das Ding im Sax hin und her ziehen kann. Der Gurt ist eher ein Gürtchen. Sehr dünn und mit einem Klipp statt Karabiner. Für ein normales Saxophon sollte man den nicht nehmen, aber für das Vibratosax ist er ideal. Auf das Mundstück gehe ich später nochmal ein.

Über die Optik des Horns braucht man eigentlich gar nicht groß reden. Ich und viele anderen finden das nur geil, andere finden es albern bis scheußlich. Aber das wichtigste, es fällt auf. Der Gedanke iSax liegt hier so auf der Hand, dass der mir fast schon zu abgedroschen ist und den hier auch nicht bediene.

Das Vibratosax gibt es in verschiedenen Ausführungen, die sich nur in der Zusammensetzung des Materials des Korpusses unterscheiden. Dies ist übrigens ein  Werkstoff namens Bayblend von Bayer (eine Mischung aus Polycarbonat und ABS). Es wird also deutsches Material verbaut!
Ich habe hier die A1S (S für Solig), welches hauptsächlich aus Polycarbonat ist und somit etwas steifer ist und klanglich etwas direkt und heller ist als die normale A1 Version. Der Unterschied war auf der Musikmesse zwar nicht groß aber im direkten Vergleich hörbar. Mir hat die A1S Version besser gefallen, weshalb diese nun auch gründlich getestet wird.
Aber auch die etwas steifere Version mach den Eindruck, als könnte sie eine Menge wegstecken. Ich will nicht sagen, unkaputtbar aber so nah, wie ein Saxophon der Sache kommen kann.
Auch die Mechanik macht einen ähnlichen Eindruck. Diese ist eine Mischung aus Plasikteilen und Metall (nur für die langen Gestänge). Die Plastik für die Mechanik ist nicht unbedingst die härteste, das hat Einflüsse auf die Haptik (siehe unten) macht sie aber auch widerstandsfähiger.
Vom Aufbau hält sich die Mechanik an die traditionelle Applikatur mit einem Unterschied. Es gibt keine Nadelfedern sondern nur Sprungfedern! An manchen Stellen vereinfacht das die Sache (und man kann sich nirgendswo mehr pieken), allerdings kann man so auch keinen Klappenwiderstand einstellen, würde aber bei dem Sax eh keinen Sinn machen.
Ich will hier nicht auf jede Kleinigkeit eingehen, am besten schaut ihr euch dafür gründlich die Bilder an.

Der besondere Clou und eigentlich das genialste an dem Saxophon sind die Gummipolster, gerade weil es so simpel ist: eine Gummischeibe mit Plastikresonator und Nippel. Der Nippel wird einfach durch das Loch in der Mechanik gezogen. Der Wechsel soll also quasi kinderleicht sein. Die Polster gibt es in verschiedenen Farben, je nach Geschmack. Man kann sie sogar Bunt mischen, aber das geht selbst mir zu weit. Orange fand ich am knalligsten.
Dadurch, dass die Gummischeibe elastisch ist und in der Mitte hängt, deckt die Klappe immer! Ein bissle wie die Toptonepolster oder die Varioklappen vom Kondratov, nur einfacher! Leider hat man so keinen genau definierten Druckpunkt.
Allerdings sind die traditionellen Polster eine der Hauptkostenpunkte bei normalen Saxophonen, da die mühsam und sorgfältig eingesetzt werden müssen, und dass eigentlich alle 5-10 Jahre wieder. Undichte Klappen sind eine der technsichen Hauptprobleme bei Saxophonen. Den ganzen Ärger hat man hier nicht.

Aufgrund der leichten Elastizität der Mechanik und dem Klappensystem, gibt es ein natürliches Spiel weshalb alles deckt und gut koppelt und so werden das genaue Einstellen von Kork und Schrauben obsolet. Tatsächlich gibt es keine Korken zur Regulierung. Das ist OK, solange die Mechanik und Klappenöffnungen vom Vibratosax richtig berechnet und gegossen worden sind. (Aber das zeigt dann der Spieltest).
Aber in dann verstehe ich nicht die Einstellschrauben für das F und das G#. Eigentlich müßte die Überflüssig sein. Da hat man wohl das eigene Konzept an der Stelle nicht zu Ende gedacht.
Es gibt auch keine Cis-Sperre mehr (also das Cis bleibt nicht geschlossen, wenn man Tief-C# und H gleichzeitig drück, da muß man sauber spielen) und die Gis-Kopplung reicht an der Stelle auch nicht aus (wird aber eh von kaum einem Spieler genutzt).
Unverständlich sind mir auch die Schrauben für die Klappenöffung von Tief C, C#, H und Bb die so unschön heraus stehen. Zumal die eh nicht genug reingedreht sind, um einen Effekt zu haben. Da die Töne zu intonieren schienen, habe ich daher diese Schrauben (mit einem kleinen Sechskant) ganz heraus genommen.
Zuletzt möchte ich noch auf den S-Bogen eingehen. Er hat eine zweiteilige Underslung Oktavmechanik wie man es z.B. vom Cannonball Fatneck schon kennt. Etwas ungeschickt finde ich den Haken, denn man muß hier aufpassen, wie man den S-Bogen drauf steckt, und ich kann mir vorstellen, dass der mal abbrechen könnte (übrigens das einzige Teil an dem Saxophon, dass diesen Eindruck erweckt).
Es gibt auch keine Schraube, um den S-Bogen zu fixieren. Gedichtet wird mit einem Gummi-O-Ring.
Toll hingegen finde ich den Schaumstoff, der anstelle von Kork verwendet wird. Der erfüllt seinen Zweck wunderbar und hat sich sogar als flexibel bei Mundstücken mit recht kleinen oder sehr großen Bohrungen erwiesen. Hier sollten sich die Instrumentbauer mal überlegen, ob die das nicht auch bei ihren normalen Saxophonen dran machen wollen. So erübrigt man sich das umständliche Papier umwickeln oder neuen Kork dran machen.

Eine gute Idee ist, da ja alles Spritzgußgenormt ist, gibt es jedes Teil auch als Ersatz separat erhältlich (falls mal doch etwas kaputt geht. Vom schraubtechnischen ist das Sax ja „simpler“ als ein normales. Also könnte geschicktere Menschen, eine Reparatur sogar selbst durchführen.

Genug von dem technischen Gedöns. Der größte Kritikpunkt, den die meisten Spieler haben dürften, ist die ungewohnte Haptik. Das Vibratosax ist federleicht (ca. 850g). Man hat zuerst gar nicht das Gefühl, ein Instrument in der Hand zu haben. Das verfliegt allerdings schon nach einer Minute und wenn man dann ein normales Sax um den Hals hängt, kommt dies einem wie ein Betonklotz vor.
Etwas mehr Gewöhnung bedarf aber die Applikatur. Aufgrund des etwas elastischen Mechanik und dem fehlenden exakten Druckpunkt, ist dies alles ein ziemliches Gewabbel. Man muß es sich so vorstellen, dass man vorher seit Jahren auf einer Ultraluxus Computertastatur getippt hat und nun plötzlich eines der ausgenudelten Billigtastaturen im Unirechenzentrum vor sich hat. Aber wenn man eine gute Fingertechnik hat, kommt man auch damit klar und gewöhnt sich dran. Ich zumindest konnte damit auch meine Be-Bop sachen mit 300 bpms noch spielen.
Aber eine Chance, muß man dem Teil schon geben, um damit auf professionellen Bereich klar zu kommen.

Bevor wir zu Ansprache und Klang kommen, muß ich noch auf das beigepackte Mundstück eingehen. Farblich passend, ist es auch weiß und aus Plastik. Leider nicht so sorgfältig gegossen, wie das Saxophon. An den Seiten sieht man Spritzgußkanten und beim Fenster war es auch nicht ganz sauber verarbeitet. Die Bahnöffnung ist eher kleiner. Der Übergang vom Einlauf zu Kammer ist sehr eng. Außerdem ist die Bohrung extrem weit, so dass es auf einem noramlen S-Bogen immer zu weit war. Auf den Vibratosax-S-Bogen passt es allerdings aufgrund des Schaumstoffes.
Nun wie vermutet, eher ein modernes helles Mundstück vom Klang her, aber man muß ganz ehrlich sagen, da gibt es besseres. Aber es ist halt nur ein Beipackmundstück bei einem Niedrigpreissaxophon. Was erwartet man da.

Nun endlich zur der essentiellen Frage: Klingt das Vibratosax nach einem echten Saxophon?
JA!! Zwar höre ich im direkten Vergleich einen deutlichen Unterschied zu einem Metallsaxophon, aber ob ich das Vibratosax blind aus 5 Saxophonen raushören würde, weiß ich nicht.
Es klingt recht weich aber hell (das normale A1 klingt zum A1S dunkler). Was dem Vibrato zu einem normalen Saxophon fehlt ist etwas die „Tiefe im Sound“ und Brillianz. Außerdem hat ein normales Sax etwas mehr direkten Punch/Attack und Projektion. Aber an Volumen kann das Vibrato durchaus mithalten. Aber niemand hat hier einen Mördersound erwartet. Es klingt nicht nach billiger Tröte, sondern nach einem weichen angenehmen echten Saxophonsound. Es fehlt halt nur dieses kleine Extraquentchen. Aber das fällt ohne direktem Vergleich wahrscheinlich kaum einen auf.
Ich stellte aber fest, dass das Vibratosax sehr gut mit hellen und scharfen Mundstücken harmoniert. Bei dunklen und weichen Mundstücken fällt auf, dass da etwas „Tiefe“ fehlt. Wenn man ein modernes knalliges Mundstück verwendet, hat man das nicht. Das Vibrato glättet sogar leicht und angenehm die zu schrillen Frequenzen. So ergibt auch das recht helle Beipackmundstück einen Sinn. Wer  es also klanglich etwas modern mag (David Sanborn, Candy Dulfer, Kenny G, Maceo Parker und Co.) dürften keine Soundprobleme beim Vibratosax haben

Die Ansprache ist eher leicht (klar, man muß ja weniger Masse in Schwingung versetzen). Nur bei f“‘ und f#“‘ habe ich das Gefühl, dass man hier mehr Feingefühl braucht. Auch meine Flagolettes Griffe funktionieren alle, bis auf das g“‘, welches etwas sperrig ist und ein gis, welches nicht wirklich will mit meinem gewohnten Griff.
Intonation war weitesgehend auch akzeptabel bis auf das d‘ und d“, welches doch merklich zu tief ausfällt. Merkwürdig, da dieses doch meist zu hoch ist. Zudem war auch das c“‘ und c#“‘ etwas arg tief.
Wie deutlich hier die Abweichung war, hing aber auch sehr vom verwendeten Mundstück ab.

Also ersetzt das Plastik Saxophon nun das normale Saxophon? Nein!
Kommt es an ein normales heran? Nicht wirklich.
Will das Vibratosax das überhaupt? Nein!
Das Vibratosax will eine günstige Alternative sein. Mit 399€(A1) und 469€(A1S) liegt es ungefähr auf dem Niveau von Chinasaxophonen.
Toll dürfte es für kleine Kinder sein, bei denen ein normales Alt einfach noch zu schwer ist. Die Mechanik passt auch in kleinere Hände. Zudem dürften die Kiddies die Optik lieben. Zudem geht es auch nicht Kaputt oder hinterläßt beulen, wenn die Kinder sich mal das Instrument um die Ohren schlagen. 400 Euro sind als Einsteigerinstrument definitiv nicht zuviel.
Da es keine Polster, Korken und Filze gibt und nur wenige Metallteile die gut lackiert sind, ist es wasserdicht. Also ein gutes Schlechtwetterinstrument.
Aufgrund des Gewichts, ist es auch toll zum Verreisen.
Zuletzt hat es eine geniale Optik. Fantastisch für die Bühne. Damit sorgt man für Wirbel auf jeder Session. Zuletzt ist ein weißes Plastiksaxophon für jeden Freejazzer ein Muß! Anders darf man Freejazz eigentlich gar nicht spielen.

Schade eigentlich nur, dass es noch keinen Koffer gibt, aber das ist nicht wirklich ein Manko, denn das Vibratosax hat tatsächlich in alle meine  Altsaxophonkoffer gepasst. Und ein Gigbag gibt es im Internet neu schon ab 30 Euro. Allerdings ist das Teil so robust und leicht, dass man nicht unbedingt einen Koffer braucht. Ich finde, zum Transport reicht schon eine normale Plastiktüte. Wenn man eine Alditüte verwendet, sinkt sogar noch das Diebstahlrisiko 😉

Fazit
Insgesamt ist das Vibratosax schon ein dolles Ding. Man merkt, dass hier eine menge Entwicklungsarbeit drinne steckt und einige Aspekte sind echt genial an dem Teil. Allerdings bezweifle ich, dass das hier die finale Form des Instrumentes ist, denn es gibt doch noch einige verbesserungsfähige Punkte, die aber höchstwahrscheinlich noch kommen werden. Dennoch ich bin begeistert und empfehle das Vibratosax, für das was es sein will, definitiv weiter. Das ist auch der Grund, warum ich es mir selber auch dann gekauft habe!

Ich bin jetzt schon gespannt, auf das Tenor, das wohl folgend dürfte, wenn das Vibratoalto Erfolg hat. Ich habe gerüchteweise auf der Musikmesse gehört, dass das Tenor (um den Preis niedriger zu halten) als Bausatz, zum selber zusammensetzen, kommen soll…

Zum Schluß möchte ich nochmal Ralf von VibratoSax Deutschland (dem hiesigen Generalvertrieb) für die freundliche Bereitstellung des Testinstrumentes danken. Diejenigen, die jetzt Blut geleckt haben, können dort auch ihr Vibratosax beziehen.

http://www.vibratosax.de/

 

PS: Leider war in den letzten Tagen das Wetter nicht besonders gut, weshalb ich nicht genug Tageslicht für gute Bilder hatte. Ich versuche die nächsten Tage, bessere Bilder nachzureichen.

14 Gedanken zu „Endlich, das neue Plastiksaxophon von Vibratosax

  1. Vielen Dank für diese Vorstellung.

    Erstaunlicherweise bin ich ehrlich interessiert an diesem Ding. Soundtechnisch ist es wirklich nicht weit entfernt von einem herkömmlichen Saxophon. Aber der ursprüngliche Preis von 250 $ ist dann wohl doch schon eher stolzen 469 € (eben auf der Webseite von vibratosax.de geguckt) gewichen.

  2. Nun, das war doch damals schon abzusehen, dass das Sax nie 250 im Laden kosten wird. Davon mal begesehen, dass die sich wahrscheinlich mit den Entwicklungskosten und Zeit ziemlich verschätzt hatten werden ja Solche Preise vor dem fertigen Produkt gerne mal etwas niedriger Angesetzt.
    Dann kommt noch Transport, Importzölle und Zwischenhändler dazu.
    Es ist eher erstaunlich, dass der Preis nicht über 500 Euro geschossen ist.

  3. also genau das hätte ich gern bei den brachland-museum konzerten gehabt !

    outdoor, robust ,reagiert auf leute, die saxophon SPIELEN können offenbar positiv und sieht fotoisch gut aus.

    die solln mal bißchen dengeln, als tenor wäre es ne wucht.

    super bericht !

    😀

    • Das darfste aber so keinem Taiwanesen so sagen 😉

      Du hast natürlich Recht und der Flüchtigkeitsfehler wurde behoben. Wir wissen natürlich alle, dass der Thailändische König Saxophonfan ist und Taiwan die Demokratie…

  4. Hab mir das A1 gekauft (bei Tonart-Musikalien). Es machtecht Spass, nur die tiefen Töne intonieren etwas schlechter. ausserdem hab ich gleich beim S-Bogen die Messinghülse mit dem Mundstück rausgedreht. hab aber schnellund unkompliziert Ersatz bekommen.

    Nehm das Horn jetzt in der BigBand als eye-catcher für ein paar Titel

  5. Wegen des Preises: Ich habe gerade mit dem Hersteller gesprochen, das Teil kostet so etwa 9.500 beziehungsweise 11.500 Baht. Bei einem Kurs von 40 sind das 240 beziehungsweise290 Euro.

  6. Hallo noch mal… Ich habe am Mittwoch mal den Hersteller besucht. Ergebnis:

    – die Wischtuecher sind jetzt grau
    – es gibt eine sehr schoene, neue Ligatur: ein
    konisches Stueck Aluminiumrohr, das ueber das
    Mundstueck geschoben wird. Sieht sehr gut aus.
    – Es ist eine gepolsterte Tasche fuer das Geraet
    erhaeltlich
    – UND: Naechstes Jahr wird ein Tenorsaxophon
    erhaeltlich sein.

  7. Neue Info meinerseits:

    Hab das Ding jetzt hier zum Testen. Stimme voll mit der Einschätzung von Tobias überein. Einen Haken hat aber zumindest mein Testinstrument. Die Intonation ist grottenschlecht. Töne weichen bei gleichem Ansatz und Druck bis zu einem Viertelton vom Zielton ab. Das ist nicht akzeptabel. Ralf Sutter (deutscher Vertrieb von Vibratosax) wusste allerdings ums Problem und empfahl mir die nächste Charge zu testen.
    Und genau das werde ich tun, denn ansonsten ist es für mich eine echte All-Wetter-Eye-Catcher Alternative. So muss ich mein gutes Conn nicht zu jedem Gig mitnehmen und kann es nur in wohl temperierte Räume ausführen.

    Gruss
    Jürgen

  8. Ich habe die White Lady jetzt seit einem 3/4 Jahr und nur Spaß dabei. Das Mundstück, was mitgeliefert wurde, ist nicht besonders. Aber mit meinem NoName-Mundstück ist die Intonation einwandfrei. Hoch bis Tief keine Probleme.

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert