Die neue nackte Dame auf dem Cannonball Vintage

Heute werde ich mein neues Tenor von Cannonball ganz genau unter die Lupe nehmen. Es handelt sich hier um das noch recht neue Vintage Model in der Lady Godiva Variante in unlackiert. Jedem den das Thema interessiert rate ich vorher nochmal meinen Testbericht über mein Cannonball Raven Alto zu lesen, da ich hier besonders auf Unterschiede und Gemeinsamkeiten zwischen dem Vintage und der BigBellStoneSerie.

DSC00252Ich habe lange auf dieses Tenor gewartet, da ich eigentlich unbedingt ein unlackiertes Pete Christlieb haben wollte. Leider war dieses vergriffen, da die erste Serie eine Limited Edition war (Je 400 Stück pro Gravur und Finish). Ich wollte eigentlich kein Pferd auf meinem Saxophon haben und deshalb auf die neuen Modelle warten. Da ich aber dennoch dringend ein Tenor brauchte, war mein Händer Saxtoys so freundlich mir vorübergehend das Mauriat System 76 zu leihen. Angekündigt waren die neuen Vintages eigentlich für Februar und als sie zur Messe immer noch nicht erhältlich waren, wurde es nun doch eine Lady Godiva.

Ein kurzer Geschichtsausflug zu Erklärung, was es denn mit dieser Dame auf sich hat und warum sie und ein Pferd mein Saxophon schmücken. Die Lady Godiva war im 11. Jahrhundert eine englische Adlige und ging in die Analen der Geschichte ein, weil sie nackt (nur von ihrem wallendem Haar bedeckt) auf einem Pferd durchs Dorf Ritt um ihren Mann dazu bewegen, die Steuern zu senken. Hat auch geklappt bis auf die Steuer für Pferde. (Quelle: Wiki)
Die Lady Godiva ist also eine Anspielung auf die berühmte Gravur der Conn 6M (Alt) bzw 10M (Tenor), die eigentlich besser unter den Namen „naked Lady“ bekannt sind. Aber das wird nicht die einzige Anspielung auf Vintage Saxophone bleiben.

Das Cannonball Vintage ist nun gerade mal ein Jahr alt soll eine Alternative in der Cannonball Profiproduktreihe, der BigBellStone Serie, sein in dem es dem Trend der neuen Vintage Kannen nachkommt. In amerikanischen Foren wird ist recht stark bejubelt, hierzulande ist es fast unbekannt. Über Cannonball selber, deren Firempolitik und Taiwan als Saxbauland habe ich schon im Raventest genug geschrieben; das muß ich hier jetzt nicht nochmal wiederholen.

DSC00238Fangen wir also ganz vorne an: mit dem Koffer. Im letzten Test habe ich ja schon am Koffer für das Raven kritisiert, dass er zu schwer ist, dass es keine Schultermöglichkeit gibt und die Qualität der Schlösser nicht so gut ist. Leider hat sich da nichts getan und da es sich nun um ein Tenor handelt, ist dieses Problem im wahrsten Sinne des Wortes noch schwerwiegender. Da ist nicht mehr viel Unterschied zu einem Bari. In einem Land, in dem Wege die über 50Meter sind (wie viel Fuß sind das eigentlich) mit dem SUV gefahren werden, bei dem man das Tenor auf die Ladefläche schmeißen kann, ist das natürlich kein Problem. Aber für einen Studenten, der vor der Probe noch schnell nochmal durchs Kaufland muß und nach der Probe noch die Kneipenmeile unsicher macht und das alles mit öffentlichen Verkehrsmitteln, ist dieser schwere und ausladende Koffer alles andere als praktisch. Wenigstens sind die Griffe sehr komfortabel beim tragen; müssen sie bei der Last aber auch sein.
Wie bei Cannonball üblich ist auch dieser Koffer wieder sehr optisch auffallend. Statt der Krokolederimmitatikoptik wird das Vintage in einem Koffer mit waschechtem Lederimitat aus nachgemachtem Linoliumersatz geliefert. Ich kann mich ehrlich gesagt nicht entscheiden ob ich das helle beige extrem stylisch finde oder das kackbraun pott häßlich. Das Echo ist relativ geteilt, aber die meisten finden es cool. Die Beschläge sind wieder goldfarbend und das Innenleben ist dieses mal in lila gehalten. Ich nehme stark an, dass auch das Kofferdesign irgendwie eine Anspielung auf einen Vintagekoffer ist.

Die Beilagen sind die Üblichen. Wieder Fettstift, Putztuch, Gurt, Mehrzwecktasche (natürlich alles wieder mit dem CB-Logo), aber dieses mal ohne T-Shirt. (Schade, aber eigentlich sind eh immer viel zu groß (kein Wunder aus dem Supersize-me-Land)) Dafür ist aber ein Zertifikat dabei, dass dieses Saxophon von einem Künstler per Hand graviert worden ist. An dieser Stelle, ein herzliches Dank für die schöne Arbeit an Kelly Ricks, nur bitte das nächste mal ohne Pferd!
Erwähnenswert ist vielleicht noch, dass jetzt auch ein neuer Saxophongurt beigelegt ist, der deutlich hochwertiger ist als der Riemen, der noch beim meinem Raven dabei war. Er erinnert mich sehr stark an meinen geliebten DeJaques Gurt, nur ist dieser gepostert hat dafür aber nur einen normalen Karabiner.
Das Mundstück in 5* (kommt mir etwas größer vor) ist wieder sehr gut und wird von mir zZ auch benutzt. Dazu gibt es wieder zum Finish abgestimmte Blattschraube und eine Mundstückkapsel (die zwar immer noch hart ist, aber nicht mehr den Eindruck von unzerstörbar gibt).

DSC00244Kommen wir nun zum Saxophon selber und wie gewohnt betrachten wir erstmal die Optik. Wie schon erwähnt, gibt es das CB Vintage in zwei Gravur Varianten: Pete Christlieb, auf der gewohntes florales Gedöns zu sehen ist und die Lady Godiva. Angeblich soll es bei der nächsten Serie wieder eine Christlieb Variante geben, wieder mit Florsitik aber anders und auf der Alternative soll ein Auto sein. (Bei den Aussichten, wollte ich nicht mehr warten). Den tieferen Sinn der Lady Godiva habe ich ja oben schon erwähnt. Ich finde die Gravur eigentlich sehr gelungen. Die Gesichtzüge der Lady wirken etwas modern und infantil aber dennoch recht geschmackvoll. Reizvoll finde ich die wallenden Haare, wie sie in in die in die restlichen Verzierungen des Saxes eingehen. Persönlich störend finde ich nur das Pferd. Einerseits finde ich Pferde etwas deplatziert auf einem Saxophon (da könnte man auch gleich einen Flamingo reinschnitzen), und zweitens verdeckt es fast alles von der Lady. Die Legende bei den Connhörnern besagt ja eigentlich, dass je mehr man von der „naked Lady“ sieht desto besser das Sax. Egal ob das stimmt, mehr Frau und weniger Pferd hätten mir besser gefallen. Aber vielleicht liegt es ein bissel mit daran, dass Saltlakecity sowohl Hauptstadt von Cannonball als auch der Mormonen ist.
Als Finish wollte ich unbedingt Unlackiert haben. Einerseits aus klanglichen Gründen, anderseits finde ich es optisch auch unglaublich ansprechend. Für mich bietet nur unlackiert (bzw. wirklich abgenutzter Lack) den Look einer waschechten Jazzkanne. Den Vintageoptiklacken die es bei den Midcost Taiwanesen zu Hauf gibt kann ich partout nichts abgewinnen und halte sie eher für eine asiatische Geschmacksverirrung. Natürlich läuft das Sax dann recht schnell an und korrodiert leichter. Aber gerade die Vibrationen des Rostes lassen ein Sax erst nach Sax klingen….
Naja, so ist es nicht ganz, aber für mich gewinnt das Saxophon so an wirklcihen Charm. Der wirkliche Nachteil ist eigentlich, dass ich jetzt immer schwarze Daumen nach dem spielen haben, aber dem werde ich demnächst durch einen Schuchthaken und meinem Daumenauflagenpolster Abhilfe schaffen.
Wie auch bei der BigBellStone Serie, befindet sich statt Perlmut wieder Halbedelsteine auf den Tasten. Für die Vintages wird der „Wild Horse Picture Jasper“ verwendet. Tja, wenn ihr euch nichts darunter vorstellen könnt (so wie ich), da hat Cannonball ein nettes Kärtchen dem Sax beigelegt, welches ich hier jetzt einfach mal unkommentiert zitieren möchte:
„Valued for its pictorial landscape patterns and rich, earthly colors, Wild Horse Picture Jasper is an exquisite reflection of the North American frontier. This fine western gemstone is mined throughout the Rocky Mountains, acquiring its name from the famous Wild Horse Canyon mine in Oregon. The delicate bands that create Wild Horse Picture Jasper’s unique design are formed when silicated sameles of fine mud drip into pockets of gas formed my molten lava and solidify within its blistering folds“

DSC00253Wenn man sich die Steine anschaut fallen einem auch sofort die ersten technischen Unterschiede auf. Die Palmkeys und die Seitenklappen der rechten Hand sind nicht mehr mit Steinen besetzt. Eigentlich sehr schade, waren die doch ein schöner Hinkucker. Auch gibt es keinen Resonanzstein mehr auf dem S-Bogen (war der vielleicht doch nicht so essentiel?) und es gibt auch nur noch einen S-Bogen. Dafür ist die Fis-Klappe jetzt aber mit einer runden Taste, die mit einem Stein besetzt ist. Das kennen wir eigentlich nur von älteren Hörnern, so wie dem Mark VI. Auch sonst gibt es einige Veränderungen der Mechanik die alle sehr an das Mark VI erinnern. Nach Aussagen von Cannonball wollte man dem Spieler nicht nur einen Vintage Klang geben, sondern auch das Gefühl, wie man es von einem Vintage her kennt. Dementsprechend wurde die Mechanik neu gestalltet. Vor allem die Tasten für die kleinen Finger erinnern sehr an ein altes Design. Selbst die Marschgabelhalterung ist anders. Die kleinen Tonlöcher im Palmkeybereich, der für Cannonball recht ungewohnte kleine Klappenaufgang und noch ein paar andere Mark VIige Designmerkmale dürften wahrscheinlich auch direkte Einflüsse zum Vintageklang liefern. Wie man es von den Franzosen oft kennt ist auch beim Vintage der Becher etwas nach rechts geneigt, was ich beim Spielen im Sitzen sehr angenehm finde. Sowieso hat der Becher eine eher konservative Größe. Leider sind auch die Doppelarme für die tiefen Töne, die ich für sehr sinnvoll halte, verschwunden (gab’s halt früher auch nicht). Sehr gelungen halte ich das neue Design der Klappenkäfige, die für mich an einen alten Stil erinnern und eleganter wirken als das 08/15 Design der Konkurrenz.
Aber es gibt auch genug altbekanntes von Cannonball: ribbed Construction, italiensiche Leder Polster mit genieteten gewölbten Metallresonatoren, das CB-Logo in der Dreipunktstrebe, Metalldaumenauflage und Haken, die Gis-Klammer (neu designt aber immer noch mit Logo), die kleine zustäzliche Feder am Gis, die Schrauben zu Einstellung der rechten und linken Handkopplungen, C und Es Klappe laufen wieder über zwei Achsen und die merkwürdigen Böckchen unter den Seitenklappen gibt es auch wieder. Aber dieses mal setzen die wirklich auf und sollen so wahrscheinlich auf Dauer eine „Verdrehung“ der Mechanik verhindern.
Die Mechanik macht wieder einen sehr soliden Eindruck. Meiner Ansicht nach, ist gerade die härte Mechanik ein wichtiger Unterschied zu den Restlichen Taiwanesen, bei denen die Mechanik deutlich weicher ausfällt. Dieses Mal war sie übrigens straffer eingestellt, als original bei meinem Raven. All das macht dieses Sax wieder eher schwer ist aber doch spürbar leichter als die Stoneserie.

Die Ansprache des Saxophons ist tadellos und wie bei der BigBellStoneSerie ist der Blaswiederstand eher auf der schwereren Seite dennoch fällt dieses Saxophon nicht ganz so laut aus wie die Stoneserie. Bei der Intonation sind mir auch keine Markel aufgefallen. Sowohl im härte Einsatz im BigBandsatz bei 440 oder im Orchester bei 443Hz. Aber so gehört sich das auch für ein heutiges Profihorn.

DSC00254Kommen wir zum eigentlich wichtigsten; dem Klang. Tja, haben wir wieder einen weiteren MarkVI Klon? Im Sonic Testbericht schreibt man, das Vintage sei den Conns nachempfunden, von anderer Seite höre ich „klingt wie die Martins“, selber empfinde ich den Klang als sehr Oldschool aber weder deutlich als französisch oder amerikansich. In den Foren wird ja eigentlich alles mit dem Mark VI verglichen, was irgendwie etwas paradox ist, da die MkVI in ihrer Masse schon selber untereinander sehr sehr unterschiedlich klingen. Also was glaubt man nun? Deshalb habe ich meinen Kontakt bei Cannonball direkt angeschrieben und der hat mir erklärt, dass man damals bei der Entwicklung sich mehrere Mk6, die ihnen gefallen haben, vorgenommen hat und versuchte das zu vereinen, was sie alle daran am besten fanden.
Persönlich würde ich den Klang so beschreiben. Ein deutlicher Vintagesound der recht dunkel ist ohne zu kitschig werden, ausgeprägter Charakter, viel Kern aber weder zu zentriert oder zu breit und einen unglaublich samtigen Subtone Brise. Ich bin recht froh, dass es nicht zu französisch ausgefallen ist. Es hat nicht dieses eigentlich für Selmer  recht markante näseln. Ich habe bewußt die unlackierte Variante genommen, da ich beim Tenor tendenziel einen breiteren Sound bevorzuge. Mit den beiden anderen Finishvarianten könnte man den Klang je nach persönlichem Geschmack näher kommen. Silber würde etwas mehr Brillianz geben und Lackiert den Sound etwas mehr zentrieren.
Die Stoneserie ist im Vergleich breiter, deutlich heller, runder, strahlender, straighter; kurz: moderner. Interessant finde ich besonders den Vergleich mit den beiden Mauriat Hörnern System 76 und PMXT 66 R UL  da diese sowohl vom Preis als auch von der Klangrichtung eigentlich die direkte Konkurenz zum CB Vintage sind (wie praktisch, dass ich diese Möglichkeit hatte).  Ich meine, dass es Klanglich genau zwischen den beiden Mauriathörner sitzt. Es ist nicht ganz so breitlaufend wie das 66R UL aber auch nicht so zentriert wie das 76 und ich find, dass das CB Vintage auch wieder mehr Soundsubstanz bietet.

Preislich ist es zwar mit 2720,-€ (UVP) zwar eines der teureren Taiwanesen (naja, es steckt auch noch ein bissel Ami mit drin)  aber es ist außer Frage ein Profihorn und günstiger als die großen 4.

Das Resümee: Ich hatte ja im Vorfeld sehr lange gesucht und vieles verglichen, bevor ich mich wirklich für das CB Vintage entschied. Und jetzt nach den ersten zwei Wochen im Härtetest könnte ich nicht zufriedener sein. Bei vielen anderen neuen Vintagehörnern, hat man lediglich einen Klang, der in die Richtung geht oder einen Lack, der auf Pseudo alt macht. Was ich an dem CB Vintage sehr mag, ist das man erkennt, dass man sich hier wirklich Mühe gemacht hat, eine echte Homage an die Klassiker zu entwickeln, was dem Saxophon insgesammt einen besonderen Flair gibt. Man merkt zwar, dass ich Cannonballfan bin, aber hier handelt es sich in der Tat um exzellentes und interessantes Horn. Leider gibt es noch viel zu wenig CB-Dealer in Deutschland, aber wenn ihr die Chance habt eines anzutesten, solltet ihr es versuchen.

9 Gedanken zu „Die neue nackte Dame auf dem Cannonball Vintage

  1. Ich finde, einige Frauen sollten auch heutzutage mehr nackt durch unsere Städte reiten, mit dem Ziel, die Steuern zu senken.

    😉

    • Sorry, bin halt kein Photograph und habe keine teure Kammera. Der Blog heißt ja auch nicht, tollesaxophonbildchen.wordpress.com. Dafür gibt saxpics.com. Ist bei den kennenswerten Webseiten mit gelistet.
      Aber Danke für diesen ausführlichen und konstruktiven Kommentar.
      Liebe Grüße
      Tobias

  2. Hi
    mich würde mal die Verarbeitung des Horns interessieren. Ich hatte neulich bei Musik-Produktiv mal ein Le Monde-Sax in der Hand (auch Taiwan, ungefähr gleiche Preisklasse), was echt fett klang, aber von der Verarbeitung nicht so toll war (u.A. schlechte Einstellung). Außerdem gab es keine Unterstützung der langen Strebe, die glaub ich für das hoch fis zurständig ist. Das empfand ich als etwas „gefährlich“.
    Gibt es etwas derartiges bei den Cannonball-Saxophonen? Und gibt es irgendwelche „Alterserscheinungen“?
    Ich würd mir gern so viele Infos wie möglich holen, bevor ich mich zu Saxophonics aufmache (sind für mich gute zweieinhalb stunden Fahrt, da will ich nicht so gerne umsonst hinfahren…)
    Grüße
    Arne

    • Nun, ich habe das sax nicht mal ein Jahr, aber noch keine Alterserscheinungen, außer, dass wie bei allen unlackierten, dunkelt das Blech nach. Die antwort zur Verarbeitung steht im Text und für den Rest kann man sich die vielen Photos anschauen.
      Naja, man kriegt die CBs auch woanders als bei Saxophonic.

    • Hallo Arne. Ich habe mir ein CB tenor Mad Meg vor 6 Monate gekauft. Es spielt einwandfrei, probleme mit seine einstellung hab ich keine, und spielen ist kinderleicht mit dieses sax. Mit ein Otto Link STM mundstueck hab ich jetzt genau was ich suchte und hab mir um die 4000 euro damit gespart. Von tauglichkeit abgesehen sieht es sehr Robust aus, und ganz und gar bin ich sehr zufrieden damit. Hab mal mit selmer und yamaha gespielt.
      Gruesse aus Griechenland!!
      Kostas.

  3. hallo tobias,

    bin heute auf den blog gestossen, zunächst glückwusch toll gemacht. super testbericht oben, kannte die marke cb nicht, werde aber bei gelegenheit das horn mal ausprobieren. spiele selber ein altes martin, von dem ich absolut begeistert bin. hatte auch deinen bericht über die mundstücke gelesen, wobei ich ein absoluter dave guardala fan bin. liegt vom sound m.e. sowieso an der kombination spieler, sax und mundstück (blatt).

    beste grüsse

    andi

  4. Hallo Tobias,
    Habe heute das Vintage in Amber getestet. Wow, super Tenor-Sound. Mir würde aber das Brute od. Das unlakierte besser gefallen. Wie „gross“ Ist jetzt der Sound unterschied wirklich. Sind das nuancen oder deutlich hörbar. Ich weiss, das sieht jeder anders, will aber Wissen ob du alle Finish miteinander verglichen hast oder das deine Erfahrung mit anderen Marken ist. Danke dir im voraus und mach weiter so. Deine Berichte sind sehr gut und in vielen Dingen haben wir ähnliche Meinungen/feststellungen/erbgebnisse oder wie man das nennen will. Gruss aus der Schweiz

    • Bei Cannonball konnte ich nur auf der Messe etwas vergleichen, also da will ich mich nicht zu sehr aus dem Fenster hängen.
      Wie groß der Unterschied ist, läßt sich schwer vorhersagen, da es sowohl auf das Horn, den Lack als aber auch auf die Fähigkeiten des Spielers ankommt, sowohl was das Spielen angeht als auch das Hören. Ungeübte Ohren nehmen nicht so viel Unterschied wahr.
      Zuletzt klingen auch Hörner mit dem gleichen Finish oft nicht gleich.
      Das Brute konnte ich noch nicht so anspielen.
      Aber bei mir ist es kein Zufall, dass alle meine Instrumente unlackiert sind.
      Vergiss aber nicht, dass eine unlackierte Mechanik an den Fingern stinkt.

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