rückblickende Vorschau

Liebe Leser,

das eine Jahr ist rum und schon ist das nächste da. Zeit für einen kleine Rückschau und ein Blick in die Zukunft. (Alternativ hätte die Überschrift auch vorschauender Rückblick lauten können).

Letztes Jahr fand so einiges saxophonistisches statt: die US-Tournee, die Musikmesse, der Werksbesuch in Italien, viele interessante Auftritte, Begegnungen mit Klaus Doldinger und Jerry Bergonzi und zahlreiche Artikel. Weiterlesen

Expression Mundstücke – Oldschool für Newbies

Ich habe unter meinen Schülern auch einige sehr frische Anfänger und da kommt zwangsweise die Frage, was man denn kaufen sollte. Gerade bei der Mundstückfrage muß ich mich immer etwas winden, denn ich mag nicht wirklich ein Mundstück empfehlen.

Die üblichen Kandidaten wie Meyer, Otto Link und Selmer scheiden für mich aus zwei Gründen aus. Erstens, sind sind nicht billig, eigentlich sogar zu teuer, denn zweitens ist die Qualität nicht stabil. Gerade bei diesen Mundstückherstellern gibt es immer wieder hohe Fertigungsschwankungen.  Ein „Frischling“ kann schlecht in den Laden gehen und 25 Mundstücke durchtesten und ca. 150 Euro sind definitiv zu viel für ein Mundstück, dass wegen ggf. unsauberer Arbeiten suboptimal ist.
(Nicht falsch verstehen, Selmer, Meyer und Link machen immer noch sehr gute Mundstücke, man muß sie nur rausfischen können). Weiterlesen

mein neues Borgani

Ich bin frisch verliebt in mein Weihnachtsgeschenk. Nun gut, es kam schon vor 10 Tagen und ich habe es mir selbst gemacht, aber das Teil zählt für mindestens zwei Geburtstage und einmal Weihnachten.

Mein neues Borgani Altosaxophon!

In meinem Bericht von den Borgani-Werkstätten in Macerata (Italien) hatte ich ja bereits erwähnt, dass ich mich dort in eines verkuckt hatte. Nach ein paar Mucken und den verkauf meines Ravens konnte ich es mir nun endlich leisten und kam nun ENDLICH bei mir an.

Im Prinzip ist es das gleiche Model das ich schon vorher getestet habe, daher verweise ich für das Grundlegende auf den alten Testartikel zum Borgani-Saxophon. Weiterlesen

der Resonanzweihnachtsmann

Saxophonisten sind alle equipmentverrückt, auch zur Weihnachtszeit. Ein besonderes Tuningteil zum Anbauen an das Saxophon habe ich heute auf einer Jazzsession gesehen: den Resonanzweihnachtsmann!

Wie andere Tuningteile ändert er die Masse des Saxophons und somit auch die Eigenresonanz des Instrumentes, was zu massiven Klangveränderungen führen kann.
Der Resonanzweihnachtsmann fügt dem Saxophon ein besonderes adventliches Glitzern und besinnliche Wärme zum Sound, der dadurch perfekt zu amerikanischen Weihnachtsliedern passt.

Der Resonanzweihnachtsmann wurde von einem begnadeten Bartionsaxophonsten entwickelt und in berühmten Worpsweder Kunstwerkschmieden in feinster Handarbeit hergestellt. Ca. 100 Arbeitsstunden und feinste Materialien werden verwendet und jeder Resonanzweihnachtsmann ist ein echtes Unikat. Leider ist er deshalb kein Schnäppchen. Ein Exemplar aus der limitierten Erstauflage kostet 623,99 Euro (zuzüglich Mehrwertsteuer). Aber zu Weihnachten kann man sich ja von seinen liebsten damit beschenken lassen.

Jazzwear

Kleider machen Leute, doch welche Kleider machen einem zum Jazzer?
In vielen Musikrichtungen gibt es gewisse Dresscodes, an denen man jeweilige Musiker und Fans zur Stilrichtung zuordnen kann.
Einen Punker oder HeavyMetaler erkennt man sofot. Auch Klassische Musiker sind mit schwarzem Anzug und weißem Hemd unverkennbar.

Bei Mucken und BigBandkonzerten sieht man die Jazzmusiker sehr oft in nur Schwarz rumlaufen, als wären sie in Trauer. Aber wie sieht ein Jazzer aus, wenn er auf die Session geht oder ein echtes Konzert mit seiner Combo hat? Weiterlesen