Musikmesse 2019 – eine Leichenbeschauung

Eigentlich wollte ich die Musikmesse wieder als Auftakt zum wieder bloggen nutzen und über viele neue saxophonistischen Sachen schreiben. Stattdessen muß ich mich erstmal entfrusten. Die diesjährige Messe mit „mau“ zu umschreiben, wäre noch die freundlichste Variante.

Schon vor zwei Jahren schrieb ich einen Abgesang aufgrund sinkender Ausstellerzahl. Letztes Jahr war schon gefühlt nur die Hälfte da, weshalb mir damals etwas die Lust fehlte, darüber zu berichten. Und nun hat sie sich mindestens nochmal halbiert. Mathematisch macht das 1/8 von vor drei Jahren. Autsch!
Fast alle akustischen Instrumente kamen jetzt in eine Halle (3) und die Sektionen waren durch große Stoffwände getrennt. Trotzdem war die Halle nicht voll.
Größte und wichtigste Musikmesse weltweit war wohl mal.

Ein paar tapfere Aussteller waren noch da, aber gelohnt haben dürfte sich die Messe für kaum einen. Weise waren die, Weiterlesen

Skandal beim Jazz Echo! wirklich? – ein persönlicher Kommentar

Hierum geht’s:

http://www.3sat.de/mediathek/…

Ein Dokumentation um die Saxophonisten Anna Lena Schnabel, ihrem Jazz Echo und das ihre Musik nicht allgemein gefällig genug ist.
Gefolgt wurde der Film von diesem Artikel auf Zeit Online:
http://www.zeit.de/kultur/musik/2017-10/der-preis-der-anna-lena-schnabel…

Skandal! Die Künstlerin darf nicht ihre eigene Musik spielen! Der NDR zensiert!

Wirklich?
Der Artikel und die Doku, geisterten bei mir massiv in meiner Facebooktimeline. Geschätzt jeder zweite Jazzkollege hat es geteilt.
Das Bauchgefühl hat schlagartig gesagt „typisch, die Jazzer werden mal wieder ausgebeutet, keiner respektiert unsere Kunst und bezahlt uns ausreichend!“

Ging mir genauso, allerdings fand ich das alles auch ein wenig merkwürdig und habe mich mal ungewöhnlicher Weise zurück gehalten.
Ich wollte tatsächlich abwarten bis das Medienmagazin Zapp dazu recherchiert hat. Meiner Ansicht nach einer der vertrauenswürdigsten Quellen in unserer Medienlandschaft, welches auch oft genug sehr kritisch über das eigene Haus berichtet hat.
Und siehe da, doch alles nicht ganz so, wie skandalisiert:

http://www.ndr.de/fernsehen/sendungen/zapp/ECHO-Jazz…
(unbedingt für alle Fakten und Ablauf lesen)

Und jetzt möchte ich doch meinen ganz persönlichen Kommentar zu dem Thema abgeben, da es ja auch schon wieder über die Vergütung und Respekt des Thema Jazz allgemein geht. Weiterlesen

Shout Out to Adam Neely

Heute möchte ich kurz einen Youtuber aus New York vorstellen, der mich von Video zu Video mehr begeistert. Adam Neely ist zwar Bassist, aber seine Videos sind faszinierende Musiklehrstunden um oft ungewöhnliche aber meist sehr spannende Themen und Fragen. Perfekt für jeden „Musiknerd“. Bei vielen geht es um kompositorische Mittel die ich echt inspirierend finde. Von Barok bis Dubstep aber auch viel Jazz.
Dabei ist Adam selber noch recht jung, aber seine freshe und nicht unwitzige Art gibt den Videos eine gewisse Hipness obwohl die Materie alles andere als simpel ist. So geht morderne und anspruchsvolle Music Edukation in der heutigen Zeit!
Ich habe hier ein paar meiner Lieblingsvideos raus gesucht (ich habe noch nicht allesl durch). Also besucht seinen Kanal und wenn ihr ihn ähnlich gut findet und seine Videos unterstützen wollt, er hat einen Patreon-Account!

https://www.youtube.com/user/havic5

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Anekdoten, Geschichtchen und sonstige Lebensweisheiten

Nun jeder kennt Geschichten, die anfangen mit „Der Freund meines Freundes ist mal…“ oder „Der Schwippschwager meiner Tante 3. Grades hat mal…“. Und immer sind diese Geschichten sowas von wahr und es wird schnell auf das Grab der eigentlich noch lebenden Mutter geschworen. Was ich allerdings hier gesammelt habe ist wirklich mir passiert und ist so wahrheitsgemäß aufgeschrieben, soweit ich mich daran noch richtig erinnere (Übertreibungen sind allerdings stilistische Mittel des Autors und damit auch legitim). Noch steht hier nicht viel, da ich älteres schon vergessen habe (deshalb habe ich jetzt angefangen das aufzuschreiben), aber es wird stetig mal wieder etwas neues dazukommen.

K1024_IMG_1693Meine Popband hatte einen Gig beim Bremer Sechs-Tage-Rennen (Einem Fahrradrennen mit allerlei Veranstaltungen und Bierständen drumherum). Wir sollten auf der Newcomerstage spielen. Als wir zum Aufbauen kamen, waren wir etwas von den vor der Bühne stehenden Elektrorädern irritiert.
Der Veranstalter hatte die „witzige“ Idee, dass doch das Publikum den Strom für die Bühne durch Strampeln auf den Rädern generieren könnten. Das war natürlich vorher nicht abgesprochen und dementsprechend begeistert waren wir.
Das alles hat dann auch ganz toll funktioniert. Als das Publikum zu wenig trat war plötzlich die gesamte Anlage aus und nur noch Schlagzeug und Sax zu hören und als es zu viel in die Pedale trat brannten plötzlich zwei Boxen durch. Pyrotechnik der etwas anderen Art.
(Bremen, den 10.1.2013)

Ich stehe mit ein paar Musikerkollegen draußen vor der Bar wo wir gerade Pause von einer eigenen Funksession machen. Es kommt eine Frau mittleren alters, kuckt kurz rein und fragt uns dann ob heute live Musik sei (Schlagzeug, Keys, Bass und Saxophone standen gut sichtbar hinterm Schaufenster). Wir bestätigen die Annahme worauf die Frau dann meint „Live Musik kann ich ja nicht haben, nech?!“
Wir lachen alle herzlich, doch das bleibt uns dann schlagartig im Hals stecken, als die Frau dann tatsächlich geht und wir realisieren, dass der Spruch kein Witz war.
(Bremen, den 28.12.2012)

Ab und an spiele ich als Solist auch über Elektrozeugs in Clubs und auf Parties. In Rostock spielte ich dann mit einer DJane aus Ibiza die sehr harten Deep House auflegte. Ist zum drüber spielen nicht unbedingt dankbar, da „Bumpf, Bumpf, Bumpf“ nicht wirklcih viel anbietet. Zudem war das Publikum etwas strange an dem Abend und egal was ich machte, irgendwie kam keine Resonanz aus dem Publikum. Etwas frustrierend, als ich dann mein Set beenden wollte und vom Tresen absteige kommt dann so ein zwei Meter großer breitschultriger Schwarzer auf mich zu, legt seinen Arm über meine Schultern und sagt zu mir „Sag mal, kannst du nicht etwas vernünftiges Spielen, etwas das man auch kennt“
… Oha, wie komme ich da wieder raus. Da lächelte er mich an und sagt „Ach Quatsch, ich find das super, was du machst. Du bist der einzige Grund, warum ich noch hier bin“. Das hat mir in dem Moment echt den Abend gerettet und dann war es doch irgendwie noch ein sehr cooler Gig am Ende.
(Rostock, den 22.12.2012)

Irgendwie habe ich in letzer Zeit, dass Tenor wohl etwas sehr vernachlässigt, denn  irgendwie wollte es nicht klingen, die Tiefen gingen nicht usw. Kurz, ich hatte wenig Lust auf’s Tenor und habe es nur gespielt, wenn es nötig war.
Naja, heute brauchte ich es allerdings wieder für eine Probe. Irgendwann mußte ich mich dann mal nach Noten beugen und was fällt da plötzlich aus dem Trichter? Mein kleiner DeJaques Saxophongurt den ich min. seit einem halben Jahr als verloren geglaubt hatte…
Danach ging alles wieder deutlich besser. Spricht das nun gegen mich, weil ich ein halbes Jahr nicht gemerkt habe, dass ein Gurt in meinem Sax steckt, oder für mich, weil ich trotz dessen mit dem Sax noch spielen konnte?
(Bremen, den 17.7.2012)

Was so alles als Bühne durchgeht. TÜV-geprüft ist das jedenfalls nicht:
(Bremen, den 14.7.2012)

Als ich neulich mal wieder bei McDoof war nach ‚em Saxophon unterrichten fragt mich die Bedienung, was ich da in meinem Koffer hätte.
-Ein Saxophon.
-Cool, spielste mir was vor?
-Willste das wirklich?
-Klar!
-Hmm, nun gut.
Ich packe mein Sax fix aus und zocke Yard Bird Suite an. Es gab spontanen Beifall aus dem ganzen McDoof nur die Gruppe Teenes kuckte sehr verdattert aus der Wäsche. Aber meinen Cheeseburger mußte ich trotzdem bezahlen.
(Bremerhaven, den  6.6.2012)

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JAZZ WARS – the UDJ strikes back

Viele dürften es inzwischen schon mitbekommen haben, es tobt in den Medien eine neue Jazz/Kultur-Debatte, die durch die Initiative „Jazz Musiker Aufruf“ ins Rollen gebracht wurde. Es wird eifrig argumentiert, gefordert, diskutiert und gestritten auf Facebook, den Feuilletons, der Blogosphere, den Foren und Stammtischen, ja sogar im Bundestag soll demnächst über die Rolle des Jazzes in Deutschland debattiert werden. Auch ich habe vor einigen Wochen ein kurzes Statement über die in der Tat etwas ungünstige aktuelle Lage deutscher Jazzmusiker geschrieben und dazu ermunterte wieder mehr in Konzerte zu gehen und den Aufruf zu unterstützen: die deutsche Jazzproblematik

Seit meinem letzen Artikel dazu, ist viel spannendes passiert. Eine gute Übersicht mit allen wichtigen Links hat Martin Meusinger auf seinem Blog gesammelt: Teil 1 und Teil 2

Schnell ging es in der Debatte nicht nur um die Forderungen des Aufrufes oder die suboptimale finanzielle Lage der Jazzmusiker. Nein, plötzlich ging es um alles. Neben dem Stimmen, die mehr Respekt(Subventionen) für Jazz als Kunstform forderten, argumentierten man wieder über den U und E Charakter der Musik. Einige fragen sogar, warum denn Musik Kunst sei und es gab auch ultra wirtschaftsliberale Stimmen, die meinten, was sich nicht verkauft geht zurecht unter.
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Tingvall Trio rockt die Glocke

Tingvall? Klingt irgendwie skandinavisch? Sind die so etwas wie e.s.t.?

Ich nehme mal an, dass dem Tingvalltrio dieser Vergleich inzwischen etwas zum Halse raushängen dürfte, denn fast immer, wenn man über sie redet fällt auch zwangsläufig der Name e.s.t.. Für diejenigen, denen auch dieses Akronym nicht sagt, denen sei kurz erklärt, dass das für Esbjörn Svensson Trio steht. Diese war eine die angesagteste Jazzformation des letzten Jahrzehntes und hatten International großen Erfolg. Gerade in Deutschland erfreut skandinavischer Jazz mit seinen großen melancholischen Klangflächen großer Beliebtheit, seitdem in den 80ern Jan Gabarek mit dem, was ich gerne Fjordjazz nenne, aufkam. Und so war e.s.t. nicht nur bei den Hardcorejazzfans beliebt, sonder hatte für eine moderne Jazzgruppe eine sehr große Fangemeinde. Leider verunglückte der Pianist Svensson 2008 bei einem Taucherunfall tödlich.

Das Tingvall Trio ist zur Zeit das hierzulande angesagteste Jazztrio und viele Kritiker bezeichnen sie als e.s.t. Nachfolger. Ich finde, der e.s.t. Vergleich hinkt gewaltig. Weiterlesen

die deutsche Jazzproblematik

Der deutsche Jazz scheint in der Krise zu sein. Zumindest liest man das öfter mal. Mal geht es darum, dass es zu wenig neuen und inovativen deutschen Jazz gibt, mal, dass die jungen Jazzer nur ihr eigenes Zeug spielen und zu wenig die alten Meister können, mal, dass alles zu altbacken und komerz ist, mal, dass die Jazzpolizei nur am rum mäkeln ist, mal, dass Jazz sich nicht verkauft und jetzt aktuell wieder, dass Jazzmusiker unfair bezahlt werden.
Letzteres stimmt allerdings und das kann ich aus eigener Erfahrung bestätigen. Nicht umsonst handeln viele Jazzmusikerwitze um ein Taxi.

Anlass für diesen Artikel ist ein neuer Aufruf, der zur Zeit durch die sozialen Medien und die Blogossphere kreist. Weiterlesen

Joshua Redman und Brad Mehldau im Duo

Letzten Dienstag (22.11.2011) trafen die beiden jungen Jazzgiganten Brad Mehldau und Joshua Redman in der Bremer Glocke zusammen. Das besondere, nur die beiden als Duo und sonst nichts.

Oha, hat man denn da noch ein volles Konzerterlebnis? Ja und wie! Denn gerade in dieser „Reduktion“ lag der Reiz dieses Konzert. Man hatte das Gefühl, die Musiker viel „persönlicher“ und „näher“ zu hören. NUR der Künstler und kein Gebrumme und Gerödel, kein überflüssiger Kladderdatsch, dass ablenkt und alles zumatscht.
Ich denke nicht, dass ich vorschwärmen muß, wie toll Redman und Mehldau hier harmonierten. Das versteht sich ja irgendwie von selbst.
Neben diversen Eigenkompositionen wurde auch der ein oder andere Titel von Charlie Parker gespielt. Einer der Gründe, warum es als Duo so gut funktioniert hat, ist das Mehldau es versteht bei vielen der Stücke den „Puls“ von vorne bis hinten durchzuziehen. Dadurch bekamen viele der gespielten Stücke fast etwas schwebendes. Allerdings nichts so melancholisch bedeutungsschwanger, wie das gerne im Skandinavischem Fjord Jazz zelebriert wird. Im Gegenteil, viele der Stücke hatte eine angenehme Leichtigkeit, bis weilen sogar poppig (aber auf die gute Art).

Die Glocke war auch sehr gut besucht, allerdings gab es doch noch diverse freie Plätze, was vielleicht der doch etwas hohen Preisgestaltung zu verdanken ist. Das Publikum jedoch war merklich fasziniert und lauschte gebannt die ganzen zwei Stunden (ohne Pause!).
Insgesamtein fantastisches Konzerterlebnis, dass durch die eher ungewohnte Duobestzung fast etwas Kammermusikalisches bekommen hat. So passte auch der hanseatische Konzertsaal der Glocke perfekt zum Abend.

Redman und Mehldau befinden sich zur Zeit noch auf Europa Tournee. In Deutschland sind sie noch bei folgenden Gelegenheiten zu hören:

22.11. Bremen – Glocke
23.11. Düsseldorf – Tonhalle
24.11. Frankfurt – Alte Oper
25.11. Dortmund – Konzerthaus
27.11. Hamburg – Laeiszhalle

(wenn ihr Glück habt, gibt es vielleicht noch Karten)

http://www.bradmehldau.com/

http://www.joshuaredman.com/

http://www.glocke.de/

Bob Mintzer Workshop an der HfK Bremen

Dieses Wochenende habe ich das große Vergnügen an einem Jazzworkshop mit Bob  Mintzer teilnehmen zu können. Ich hoffe nicht, dass ich Bob (wie, wir ihn nennen dürfen) noch groß vorstellen muß, so ist er doch einer bekanntesten lebenden Tenorsaxophonisten, mehrfacher Grammygewinner, Mitglied bei Yellowjackets, Professor für Jazz an der USC, Composer unzähliger schöner und interessanter Bigbandcharts und Autor einiger sehr guten Lehr- und Etüdenbücher.
Mehr von und über Bob gibt es auch seiner Homepage:
http://bobmintzer.com/

Prof. Martin Classen hat jetzt Bob Mintzer für einen umfassenden Jazzworkshop an die Hochschule für Künste Bremen eingeladen, so dass die Musikstundenten andere Interessierte vom Meister direkt lernen können. Der Workshop ist nicht nur für die Saxophonisten lehrreich, denn neben einer Meisterklasse Saxophon („Schwerpunkte Sectionspiel. bläserische und interpretatorische Parameter“) gibt es noch Kurse über Improvisation, Arrangieren und Combospiel.

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Es muß ja nicht immer Jazz sein…

Die meisten Saxophonisten denken bei „Session“ sofort an Bebop. Und so wird dann meist viel genudelt und gegniedelt. Wenn mal ein knackiger E-Bass dabei ist wird dann auch mal die Acid-Jazz- und Funk-Richtung bedient. Aber es geht auch anders.
In meiner Bremer Hood (Findorff) gibt es einmal pro Monat eine Acoustic-Session in der Orange. Das Klientel und die Musikbandbreite darf man aus Sicht eines Jungen Musikstudenten als „sympathisch urig“ bezeichnen. Anspruchsvolle Singer und Songwriter, Lagerfeuermusik, Blues, Evergreens, Oldtimejazz und dergleichen. Also eigentlich nichts, was die meisten Jazzstudenten reizt, denn hier trifft man nicht auf Chromatic Approches und Tritonussubstitutionen. Macht aber dennoch(/deswegen) eine Menge Spaß. Auch wenn ich (mit merklichem Abstand) meist der jüngste bin, fühle ich mich in der sehr gemütlichen Atmosphäre immer sehr wohl.
Im Rahmen einer Hausaufgabe eines Medienstudienganges entstand diese kleine Reportage (in der ich sogar kurz vorkomme), die ich aus werbetechnischen Gründen für die Acoustic-Session in der Orange hier gerne posten möchte.

http://www.youtube.com/watch?v=RtvBgIebtMA

Mehr Infos gibt auf der Homepage der Acoustic-Session:
http://www.acoustic-session-bremen.de/

 

 

I don’t got rhythm

Ich gestehe, ich bin ein Rhythmusleghasteniker!
Nee, mal im Ernst, aber in der Tat ist mein Timinggefühl leider wirklich etwas suboptimal. Keine Ahnung warum. Vielleicht liegt es daran, dass ich sehr spät mit Jazzmusik angefangen habe und mein erster Lehrer mir in dem Bereich zu wenig vermittelt hat oder vielleicht fehlt mir auch dort nur die Begabung.
Wie dem auch sei, was man nicht so kann, muß man sich erarbeiten und besonders üben.

Deshalb habe ich mich in letzter Zeit viel mit Rhythmuskonzepten beschäftigt. Gerade weil es mir schwer fällt, mußte ich mir darüber mehr Gedanken machen, Strategien zurechtlegen, als jemand, der sich damit nicht schwer tut.
Auch bei meinen Saxophonschülern muß ich da stets bewusst dran arbeiten. Und da meine Schüler und ich nicht die einzigen mit Problemen in diesem Bereich sind, dachte ich mir, dass es mal Zeit für eine größere Rhythmuslektion mit Tipps, Kniffen, Übstrategien und Denkmustern.

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