Endlich wieder Musikmesse – BRAWO Stuttgart 2024

In einem meiner letzten Blogeinträge hatte ich die Frankfurter Musikmesse für tot erklärt. Damit hatte ich wohl recht. Und dann war da ja noch so etwas mit einer Epidemie…

Umso mehr Spaß hat mir dann nach langer Messeabstinenz die BRAWO Stuttgart gemacht. Das ist zwar eigentlich nur eine kleine regionale Musikmesse nur für Blasmusiker, aber für mich als privater Saxophonist bzw. angeheuerte Standkraft bei Forestone macht das keinen so großen Unterschied ob in der Nebenhalle E-Gitarren, Schlagzeuge und PAs oder Brettspiele, veganes Essen oder Kleintiere ausgestellt werden.
Und Post-Messe-Hype hat mich auch motiviert, hier mal wieder was zu schreiben.


Allerdings meine ich auch, dass in der Zeit in der Saxophone&Equipment Szene nicht so viel passiert ist, oder? Im letzten Jahrzehnt (Oh Gott, wie das klingt…) hat man in diversen Foren/Plattformen immer wieder mitbekommen, welcher neuer Mundstückmacher gerade angesagt ist oder was die neuste absurd teure Blattschraube ist, die sich dann der Saxophon spielende Zahnarzt/Anwalt sofort geholt hat, weil er nicht genug Zeit zum richtigen Üben gehabt hat. (Verzeiht die etwas gemeine überspitzte Verallgemeinerung)
Man hat das Gefühl, dass diverse kleinere Hersteller irgendwie unter gegangen sind und auch diese Messe habe ich jetzt kaum neue Aussteller gesehen und nach über 5 Jahren Messeabstinenz waren es auch gar nicht so viele neue Instrumente, Zubehör und Gimmicks.

Daher wird dieser Bericht auch nicht so lang und ein Fließtext, statt jeden interessanten Aussteller einzeln abzuhandeln.

Im Bereich der Instrumente gab es in der Zeit natürlich ein Highlight. Das Selmer Supreme! Allerdings ist das inzwischen auch fast schon kalter Kaffee. Es gibt zwar eine neue Signature Line, die wohl Updates der SA II und III sind. Aber das ist auch nicht so neu und wenn ich dazu noch was sage, dann vielleicht mit etwas mehr Muse und ausführlicher.
Spannender fand ich da den P.Mauriat Stand, die gleich zwei recht interessante Instrumente präsentierten. Einerseits das neue „Venus“, dessen Optik… -hmm, mir fällt es gerade schwer einen passenden Begriff zu finden. sagen wir: – …polarisiert. Der pinke Korpus (Messing mit deutlich höherem Kupferanteil und Klarlack) und die shiny versilberte Mechanik lösten ein sehr geteiltes Echo aus. Von „Ich find das geil“ bis stammelnden Gedruckse. Auch wenn es absolut nicht meins ist, ich finde es gut, dass es auch mal ne mutige Optik gibt. Es muss nicht immer allen gefallen. Manchmal ist es besser, wenn ein paar es lieben. Was mich eher irritierte, dass Klang und Optik für mich nicht ganz zusammen passen, denn die Venus ist unglaublich zentriert und direkt. Also looks like Barbie und Sound sounds like He-Man 🙂
Persönlich fand ich dafür das „Beatbox“ Saxophone, das mit Derek Brown entwickelt wurde, „geil“. (Wem der Name nix sagt, sollte den ganz fix bei Youtube eingeben) So viele ausgefallene Features habe ich ewig nicht mehr (wenn überhaupt) an einem Saxophon gesehen. Definitiv eine Evolution, wie man mit dem Saxophon Musik machen kann. Und hier passt die wilde Optik auch zum Instrument. Allerdings für 99% der Spieler sind es wahrscheinlich eher Gimmicks, die das Horn schwerer machen und nie genutzt werden. Aber sicher gibt es Spieler, die schon immer eine Guiro am Sax haben wollten. Basierend auf dem System 76 auch ein direkteres und lautes Horn, besonders durch das extra Gewicht. (checkt am besten das Video dazu auf Insta oder Youtube)

Forestone präsentierte sein neues Colors Saxophon, dass ebenfalls ein farblich gemischten Look mitbringt. S-Bogen und Becher versilbert und der Body in einem feinem dunklen Cognac Finish. Positioniert zwischen der GX und der RX Linie von Forestone ist es am oberen Ende der „Mittelklasse“. Hier harmonieren Optik und Klang, ein schöner voller und warmer Klang aber mit deutlich wärmeren und ausgeprägten Obertonbereich als die anderen Finish Varianten von Forestone. Ich führe das auf die versilberten Teile zurück. Irgendwie einfach ein elegantes und modernes Horn.

Eine Neuheit, die ich richtig gut fand, war die Weiterentwicklung des Wave Daumenhakens von Musik Gillhaus. (Zu diesem Zeitpunkt anscheinend noch nicht auf der Homepage). Durch zwei feststellbare Kugelgelenke, kann man diesen nach Belieben dreidimensional einstellen. Das dürfte für viele Spieler bei manchem Haltungs- oder Handschmerzproblem eine echte Abhilfe sein. Allerdings sollte man aufpassen, dass man den Haken nicht zu weit weg am Korpus einstellt. Gerade bei dem ausgestellten Tenor empfand ich das als eine recht große Spreizung. Der Haken am Haken ist aber leider der Preis. Mit ca. 300 Euro muss man wohl rechnen, wenn er dann erhältlich ist…

Etwas anderes, auf das ich mich freue, sind die neuen Mundstück von Theo Wanne. Denn hier kommt endlich mal wieder was neues und Qualitativ gutes im unter 200€ Bereich. Endlich Mundstücke, die ich guten Gewissens meinen Schülern als ihr zweites Mundstück empfehlen kann, wenn die ihrem Yamaha 4C entwachsen. Die Mundstücke sind 3D gedruckt, werden dann aber nachbearbeitet für eine saubere und gerade Bahn, Öffnung und Tisch. (etwas womit andere 3D gedruckte Mundstücke bis heute struggeln) Es gibt die in den selbstbeschreibenden Modellen Jazz, Contemporary, Concert in verschiedenen Bahnöffnungen. Ich hoffe, dass ich noch die Gelegeheit bekomme, die ganz ausführlich und in Ruhe zu testen und dass die später in vielen Läden stehen werden. Denn gerade in der Range unter 200€ sind die Klassiker von Meyer, Link und Co oft in recht schwankender Qualität und eigentlich auch nicht mehr so zeitgemäß. Eine frische Alternative hat da gefehlt.
Musikatelier Knopp im Saarland hat sich die ersten von der Messe gesichert und sind bei ihm testbar und erhältlich.

Ein letztes größeres Thema scheinen Kunststoffblätter zu sein. Denn hier hat sich in den letzten Jahren doch was getan. Eine Art Third Wave of Synthetics.
D’addario hat seine Venn Blätter raus gebracht, Harry Hartmann und Legere haben neue Reeds raus gebracht. Nick Kückmeier (PlayNick), der mit Silverstein die Ambypoly Reeds macht, war ebenfalls auf der Brawo.
Und neu entdeckt auf der BRAWO habe ich LnK Reeds. Die etwas langweilig aussehenden Blätter haben mich erstmal an billige Vollplastikblätter erinnert, haben mich dann beim ersten Anspielen eines besseren belehrt. Gute Ansprache und ein runder und homogener Klang machen das Blatt zu einem weiteren Vertreter der Synthetik Blätter, die man selbst ausprobiert haben sollte. Tendenziell würde ich es eher im klassischen/sinfonischem Bereich verorten. Für mich persönlich könnten sie noch etwas freier im Obertonbereich sein. Definitiv behalte ich die weiter im Auge. Übrigens, hier handelt es sich um German Engineering.

Das Highlight (zumindest aus meiner persönlichen und vielleicht leicht parteiischen Sicht) hatten wir selbst am Stand. Forestone stellte auf der BRAWO seine neuen Hibiki Flex Blätter vor. Bisher nur für Altsaxophon und ab Dezember erstmal nur in Japan offiziell verfügbar. Wann die Hibiki in Europa und für die anderen Instrumente verfügbar sind, weiß ich nicht. Die Blätter sind eine komplette Neuentwicklung (neue Materialzusammensetzung, Fertigungsprozess, Schnitt) und haben mehrere Jahre Entwicklungszeit hinter sich. Daher klingen und verhalten sie sich doch sehr anders als ich es von Forestone gewöhnt bin.
Mein erster Eindruck und auch von den meisten, die sie am Stand probiert hatten, war, dass die Hibiki Flex ein ausgesprochen „holzigen“ Charakter haben. Ich will nicht „natürlich“ sagen, da ich der Meinung bin, dass inzwischen viele der besseren Synthetic Reeds so „natürlich“ klingen, dass man sie nicht von normalen Holzblättern unterscheiden kann. Dennoch ist da was in den Hibiki Flex, das irgendwie „mehr an Holz erinnert“. Gerade bei fortgeschrittenen Spielern waren die Reaktionen so und man hatte dann doch öfters ein ernsthaft erstauntes Gesicht (auch von Leuten, die schon länger mit verschiedenen Synthetik Blättern arbeiten) bei den Testern. Nicht nur ich hatte das Gefühl, dass es da einen „Sprung nach vorne“ gibt. Sollte es auch, so methodisch die Entwicklung war. Tatsächlich auch wieder German Engineering, allerdings based in Thailand. Aber da kann der Alex in meinem Video etwas mehr zu erzählen.

Jetzt, wo sich so viel auf dem Synthetic Markt getan hat, muss ich vielleciht doch einen neuen großen Vergleichstest der Third Wave Blätter in irgendeiner Form angehen….

Wie Ihr vielleicht gemerkt habt, habe ich auf meinen Sozial Medias diverse Shorts von den Ständen und etwas Bildmaterial gepostet. Denn nicht nur die Messen haben sich verändert, auch das Internet. Die Zeiten der Blogs scheinen vorbei zu sein. Selbst Facebook ist am veröden. Inzwischen tummelt sich alles auf Instagramm, Youtube und TikTok.
Wer also weiter (bzw. wieder) saxophonistisches Gedöns von mir konsumieren möchte, für den lohnt es sich vielleicht, bei meinen verschiedenen Sozial Medias vorbei zu kucken, dort das Abo zu leuten, das Plus zu liken, die Threads zu retweeten, Kommentare anzustupsen oder wie man heutzutage sonst so interagiert.
Youtube
Instagramm
TikTok
Threads
Facebook Profil
Facebook Gruppe

Was die BRAWO und Musikmessen angeht: Auch wenn ich meinen Spaß auf der Messe hatte (was auch daran lag, viele alte Gesichter wieder zu sehen und neue kennen zu lernen), so würde ich das nicht Must-Go-Event für jeden Saxophon Nerd bezeichnen. Die Brawo ist deutlich regionaler und lohnt sich um so mehr für Leute aus der Gegend, entweder, weil so ein Messerundgang Spaß macht und man nachdem man die Bläserhalle durch hat sich entweder süße Tiere anschauen, diverse Spiele testen und veganen Kram probieren konnte oder man als Saxophonist ein neues Instrument oder Gadget sucht. Gerade dafür ist es eine gute Vergleichsmöglichkeit, die sonst nur die wenigstens Stores anbieten könne, zumal man mit Messepreisen auch echte Schnäppchen machen kann. Aber ein Internationales Meet&Greet, wo man alle Neuheiten zu Gesicht kriegt, ist es nicht. Das war in Frankfurt den meisten Ausstellern einfach zu teuer geworden und das Interesse daran war auch nicht mehr so groß.
Aber kleinere Endkundenmessen haben wohl weiterhin ihr Publikum, also wen sieht man auf der akustika Nürnberg im April? Was habt ihr sonst noch auf euren letzten Messen entdeckt? Schreibt’s unten in die Kommentare 😉

Musikmesse 2019 – eine Leichenbeschauung

Eigentlich wollte ich die Musikmesse wieder als Auftakt zum wieder bloggen nutzen und über viele neue saxophonistischen Sachen schreiben. Stattdessen muß ich mich erstmal entfrusten. Die diesjährige Messe mit „mau“ zu umschreiben, wäre noch die freundlichste Variante.

Schon vor zwei Jahren schrieb ich einen Abgesang aufgrund sinkender Ausstellerzahl. Letztes Jahr war schon gefühlt nur die Hälfte da, weshalb mir damals etwas die Lust fehlte, darüber zu berichten. Und nun hat sie sich mindestens nochmal halbiert. Mathematisch macht das 1/8 von vor drei Jahren. Autsch!
Fast alle akustischen Instrumente kamen jetzt in eine Halle (3) und die Sektionen waren durch große Stoffwände getrennt. Trotzdem war die Halle nicht voll.
Größte und wichtigste Musikmesse weltweit war wohl mal.

Ein paar tapfere Aussteller waren noch da, aber gelohnt haben dürfte sich die Messe für kaum einen. Weise waren die, Weiterlesen

Musikmesse 2017 – ein Abgesang???

Nach einem ZIEMLICH langen Marsch vom Haupteingang zur Woodwind Area bekam ich den ersten Schock: „ist das alles???“
Was da so in der letzten Halle hinter dem Schallschutzvorhang noch an Ständen für Holz- und Blechblasinstrumente noch übrig war, ist vielleicht noch 30% von dem, was vor drei/vier Jahren noch da war. Vor dem Vorhang waren Noten und diverse leisere Akustikinstrumente. Was früher in 3 Hallen war, ist jetzt in einer in einer zusammengepfercht.
Ein Gutes hatte es allerdings: der allgemeine Lautstärkepegel war dieses Jahr fast angenehm.
Naja, also etwas angenehmer, was aber auch noch nicht wirklich angenehm ist…

Soweit ich mitbekommen habe, waren die Besucherzahlen auch geringer als letztes Jahr, jedoch waren die Aussteller im Woodwind noch geringer, dass die, die da waren, deutlich mehr Andrang hatten. Zumindest ging es uns so bei Forestone, weshalb ich selber kaum dazu kam, neue Sachen anzuspielen. Daher gibt es teilweise nur ein kleines Hands On.
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Neues von Forestone: White Bamboo und ein genialer Strap

Endlich wieder etwas Zeit zum schreiben und es hat sich soviel angestaut über das ich noch berichten wollte und muss. Und die Musikmesse ist jetzt auch schon wieder! Daher kommen jetzt ein paar Artikel, damit Ihr dort etwas gezielter schauen und suchen könnt.
Zuerst natürlich von meinem großen Sponsor Forestone. (Zumal ich in der Entwicklung teil auch etwas mitgewirkt habe)

White Bamboo
Die White Bamboo-Blätter sind eine Weiterentwicklung der Black Bamboo und der Forestone Traditional mit dem Material der Hinoki Blätter.
Es handelt sich um einen französischen filed-Schnitt, der tendenziell gut mit klassischen Mundstücken harmoniert.
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saxophonistische Neuigkeiten von der Musikmesse 2014

Musikmesse 2014 Saxophonistisches (50)Die Musikmesse ist vorbei. Und ich bin darüber sehr froh. Auch wenn es insgesammt wieder ein tolles Erlebnis war, dass viel Spaß gemacht hat, so bin ich doch dieses mal deutlich erleichterter, als es zu Ende war. Nachdem jetzt das Fiepen in meinen Ohren nachgelassen hat, erhohlen sich auch langsam meine Füße von dem konstanten rumgelaufe und gestehe.
Irgendwer in der Messeleitung hatte ja die glorreiche Idee, die Messe eine Stunde früher um 9 beginnen zu lassen und somit länger zu machen. Vielleicht sind es tatsächlich diese 4 Extrastunden gewesen, die ich jetzt mehr spüre als letztes Jahr?

Wer so ein bisschen nachverfolgen möchte, was so alles passiert ist, kann dies in meinem Twitterfeed dazu nachlesen.
https://twitter.com/TobiasHaecker

Das schönste für mich ist wie jedes Jahr, all die alten Freunde und Kollegen wieder zusehen und neue kennen zu lernen, das anstrengendste ist die konsequente Lautstärke. Als ich am Freitag mal die komplette Messe fix abging, hatte ich danach irgendwie den Eindruck, dass die Bläserhalle dieses Jahr tatsächlich die lauteste war.
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Musikmesse 2013 – ein Abgesang?

K1024_Forestone Musikmesse 20137Vorweg, ich muß dieses Jahr ganz deutlich trennen zwischen meinem persönlichen Messeerlebnis und den eines Fachbesuchers. Denn die unterscheiden sich dieses Jahr drastisch. Während ich viel zu tun und erlebt hatte rund um den Forestonestand war die Messe an sich dieses Jahr mehr als mau.
Schon die letzten Jahre gab es einen Abwärtstrend aber der Einbruch in diesem Jahr fand nicht nur ich erschreckend. Ich schätze, dass die Musikmesse um ca. 30% geschrumpft ist. Zumindest hat man Halle 1 (dort waren ursprünglich die Bläser) ganz dicht gelassen und in Halle 3 und 4 gab es hinten jeweils abgesperrte leere Flächen. Auch wirkten die Gänge dieses Jahr irgendwie breiter und es kam mir auch so vor, dass es mehr „Ausruhflächen“ für die Besucher gab. Das verstärke dann natürlich nochmal den Eindruck, dass dieses Jahr auch noch deutlich weniger Besucher kamen als letztes Jahr. (obwohl es offiziell ein Besucherrekord gegeben haben soll)

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MUSIC AUSTRIA – auf zur Musikmesse für Österreich und Bayern

Vom 11.-14. Oktober findet in Ried im Innkreis die Musikmesse MUSIC AUSTRIA statt.
Und dieses mal bin ich für Forestone mit am Start. In Koorperation mit dem Musikinstrumenten Großhandel Lenz haben wir dort einen kleinen Forestonestand, an dem ihr unsere Blätter antesten könnt. Natürlich könnt ihr sie dort zum Messepreis auch erwerben.
Desweiteren präsentieren wir auch den Bird Strap von B.Air, den ich für einen der besten Gurte (wenn nicht der beste) auf dem Markt halte.(Blogartikel folgt noch)
Man findet uns in Halle 15 an Stand Nummer 11.

Ich selber bin zum ersten mal auf dieser Musikmesse. Habe also keine genaue Ahnung, was mich erwarten wird. Im Gegensatz zu Frankfurt scheint diese sich mehr an den Endkunden zu richten. Das Rahmenprogramm verspricht spannend und abwechslungsreich zu sein. Z.B. wird wieder die größte spielbare Geige zur Schau gestellt, aber es gibt auch ernst zu nehmendere Programmpunkte wie diverse Musikwettbewerbe als auch verschiedene Liveacts. Unter anderem freue ich mich, die Freunde von Sax Royal wieder zu sehen. Die sorgten schon in Frankfurt für gute Stimmung.

Also vielleicht sieht man sich dann auf der Music Austria.

http://www.messe-ried.at/

neues von der Musikmesse 2012


So, endlich habe ich Zeit, über das eigentlich wesentliche zu schreiben: dem ganzen neuen Equipment und Entdeckungen von der Messe. Die aktuellen Geschehnisse auf der Messe könnt ihr in meinem Liveticker nachlesen und mein persönliches Resümee hier.
Die Berichte aus den vergangenen Jahre findet ihr dort:
Musikmesse 2011
Musikmesse 2010 

Dieses mal geh ich alphabetisch vor. Die Berichte über Forestone, B.Air und Gottsu verfasse ich jedoch in einem gesonderten Artikel, da ich dort nun reichlich Produktproben zur Hand habe und diese etwas intensiver testen kann. Der Test folgt dann die Tage.

Zu einigen Herstellen wie Borgani, Francois Louis, Aaron Drake, Brancher, Cannonball, P.Mauriat, Buffet, Keilwerth usw. kann ich leider nicht viel schreiben obwohl ich mich dort länger und gerne aufgehalten habe und viel mit denen dort geschnackt habe. Aber bei den Herstellern gab es nicht wirklich etwas neues (bzw. was ich beim letzten mal nicht antesten konnte), über das ich berichten könnte.

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Musikmesse 2012 – ein persönlicher Bericht

Jetzt war ich zum 4. mal auf der Musikmesse, allerdings war es dieses mal etwas besonderes für, denn ich war nicht nur als Besucher vor Ort sondern für Forestone als Aussteller. Dadurch hat sich auch die Perspektive verändert.
Wen das geschehen auf der Musikmesse interessiert, sollte einen Blick in meinen Messeliveticker werfen.

Natürlich bin ich wieder durch die Bläserhalle gestapft auf der Suche nach allem neuen und habe alles interessante angespielt. (Jaja, ich bin schon am schreiben des Artikels über die Messeneuheiten). Auch sonst gab es viel interessantes zu sehen und hören, wie z.B. die größte Geige der Welt. Und obwohl ich dieses mal alle 4 Tage dort war, reichte die Zeit wieder nicht, um die ganze Messe zusehen, da ich die meiste Zeit am Stand von Forestone tätig war.

Das Highlight bei uns war der neue „unflied“ Cut von Forestone für Alt- und Tenorsaxophon. Während die alten „filed“ Blätter eher klassisch waren – rund, weich, homogen, eher dunkel – ist der neue Cut eher Jazzig, mit mehr Punch, Charakter, Lautstärke. Das liegt unter anderem auch dem neu entwickelten Oberflächenbehandlung. Desweiteren gab es auch noch ein überarbeitetes Klarinettenblatt.
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Musikmesse 2012 – Liveticker

Samstag

+++20:18 Fritz-Kola und Füße hochstrecken. So langsam läßt der Schmerz nach. Eigentlich wartet das Frankfurter Nachtleben, bin aber versucht es warten zu lassen.+++

+++18:37 Endlich! Alles abgebaut und zusammen gepackt und raus aus der Messe. Auf zum Apartment. Hoffentlich können meine Füße mich noch die letzten Meter tragen+++

+++17:23 so, jetzt müsste ich eigentlich einmal die Musikmesse abgelaufen. Bis auf die Halle mit den E-Gitarren. Wie konnte mir das nur passieren?+++

+++17:19 oh, es gibt auch eine Halle für Kids . Ein Klangspielplatz. Schade, dass ich jetzt dafür keine Zeit mehr habe+++

+++17:07 kein einziger Beethovenkopf. Enttäuschend+++

+++17:00 Bin wohl in der Klavierhalle gelandet. So viele Flügel und mir fällt kein passender Wortwitz dazu ein. Dafür erklingt hier die Interessanteste Dodekakephonie+++

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auf zur Musikmesse – man sieht sich bei Forestone

Ab morgen findet bis Samstag (21.3-24.3) wieder die alljährliche Frankfurter Musikmesse statt. Ich freue mich schon seit Monaten darauf, alte bekannte Gesichter wieder zu sehen, Vistenkarten Verteilen, neue „Connections“ zu schließen und massig neues Equipment zu spielen und anzutesten. Dieses Jahr bin ich sogar alle 4 Tage dort, so dass ich hoffentlich mehr von der Messe sehe und das mit mehr Ruhe (wobei Ruhe auf der Musikmesse ein sehr relatives Wort ist).

Ich bin dieses Jahr allerdings nicht nur als Besucher dort sondern bin wieder von Forestone eingeladen worden, weshalb ich dieses Jahr dort auch aktiv mithelfe, Kunden berate und selber etwas spielen werde.
Dieses Jahr könnte der Forestonestand einer der interessantesten sein. Es werden so einige fähige Spieler dort sein und daher wird wohl auch regelmäßig gejamt werden.

Forestone stellt dieses mal seine neuen Jazzblätter für Saxophon vor, die UNFILED, welche von von Herrn Gottu (bekannt von den Gottsumundstücken) vorher speziell „G tuned“ worden sind. Ich bin von den Prototypen total begeistert und nehme an, dass die auf der Messe einschlagen werden wie eine Bombe.
Daneben gibt es noch ein deutlich verbessertes Klarinettenblatt, dass noch reicher im Sound ist und besser anspricht als sein Vorgänger.

Desweiteren wird auch B.AIR dort am Stand einige interessante Produkte vorstellen und Markus Zaja bringt den Prototypen des Tenorsaxophons „Z1“ mit. Besonders stolz bin ich auf das neue Forestone Shirt, bei dessen Design und Realisierung ich sehr aktiv mitgearbeitet habe. Ich hoffe, dass es den Besuchern genauso gefällt wie mir und weggehen wird wie warme Semmel. Bisher gibt es die nur in einer limitierten Sonderauflage.

Wer jetzt neugierig auf die Produkte ist oder mich mal live kennen lernen möchte, ist herzlich eingeladen beim Forestonestand Halle 1.1 Kabine 14b vorbeizuschauen.

Für all diejenigen, die es nicht zu Musikmesse schaffen, versuche ich dieses Jahr wieder einen Live-Ticker zu führen. Also stay tuned!

http://saxophonistisches.de/musikmesse-2012-liveticker/

http://www.forestone-japan.com/

Saxophon News von der Musikmesse 2011

Dear friends, readers and exibithors,
it was a great pleasure to meet you all on this year’s Musikmesse in Frankfurt. I collected plenty of impressions and a lot of your products impressed me a lot. It was also fun to chat with you and I’m sorry that each year there is little time. So I hope that we see again next year in Frankfurt. There is still no english version of saxophonistisches. de (but it will come) but you can get an idea of this article with google translation.

Liebe Freunde, Leser und Aussteller,
die Messe dieses Jahr, hat wieder viel Spaß gemacht und es war schön alte Freunde wieder zu sehen und ein paar neue kennen zu lernen. Schade nur, dass immer so wenig Zeit ist, daher hoffe ich, dass man sich nächstes Jahr in Frankfurt wieder trifft.

Auch dieses Jahr habe ich wieder massig Material von der Messe mitgebracht. Es wird also wieder ein längerer Artikel. Dieses mal war ich sogar einen Tag länger dort und ich hatte dennoch nicht genug Zeit alles was mich interessierte zu begutachten oder das, was ich begutachtete, gründlich unter die Lupe zu nehmen. Dafür gibt es dieses Jahr (zumindest kommt es mir so vor) mehr echte Neuigkeiten als letztes Jahr, (die Wirtschaftskrise scheint vorbei zu sein) weshalb ich mich dieses mal nur über wirklich neues schreibe (bzw. das, was ich letztes Jahr wahrscheinlich übersehen habe).

Wer sich auch für den Stand der Dinge oder die Unterschiede zum letzten Jahr interessiert, sollte also auch in den Messebericht von 2010 rein schauen.
Auch neu ist, dass ich dieses Jahr mal einen Messeliveticker versuchte. Wen also eine kurzweilige Beschreibung meiner Messereise interessiert, sollte auch da mal hineinschauen. Weiterlesen