iJazz – Apps für Musik

-Woher weiß man, ob jemand ein iPhone hat?
-Er sagt es dir!

Zur Zeit mein Lieblingswitz. Aber ist es nicht merkwürdig, dass iPhone-Besitzer immer nur von ihrem „iPhone“ reden und nicht mehr von ihrem „Handy“?
Naja, es ist schon ein schickes Teil und durch die zahlreichen Apps kann man damit auch viel machen (sogar telefonieren). Angeblich gibt es ja auch Android-Handys die so Zeugs auch können.
Tatsächlich war eine bestimmte App für mich sogar Kaufgrund für das Teil.  Viel gibt es kostenlos, aber meist sind diese Apps eher billiger Mist. Aber auch bei den Apps für 0,79 oder 2,39 weiß man nie ob sich der Kauf wirklich lohnt. Und gerade wegen dieser überschaubaren Masse, dachte ich, dass sich ein Artikel dazu lohnen könnte.
Was man z.B. alles damit machen könnte, kann man hier oder hier sehen. Weiterlesen

Intonations tuning

Heute möchte ich etwas vorstellen, was für jeden Saxophonisten essentiel ist. Ein Stimmgerät. Keiner will mit einem Saxophonisten spielen der nicht intoniert. Zwar sollte man das eigentlich alles selber hören, aber ein Stimmgerät ist eine sinnvolle Sache zur Selbstkontrolle oder ein schnelles eben mal einstimmen.

Sehr oft schreibe ich Testberichte über eher kostspieligeres Equipment. Das heute getestete Objekt kostet 10€ und ist damit wahrscheinlich mit das günstigste auf dem Markt. Zudem hat es sogar einen Clip mit Tonabnehmer. Über das Herkunftsland brauchen wir jetzt gar nicht mehr reden.
Daher ist auch der Name des Gerätes eher zweitrangig: Harley Benton MT100 Clip-Metro-Tuner.

Neben dem Stimmgerät bietet es noch die Funktion ein Metronoms und Tongebers. Es hat 6 Knöpfe aberfast schon zu viele funktionen, dass einiges unnötig umständlich wird.
Man kann einerseits die Stimmung des Instruments angeben (C, F, Eb, Bb). Finde ich überflüssig, da die meisten Musiker die ein transponierendes Instrument spielen das auch im Kopf können. Und man kann auch noch verschiedene Instrumente einstellen. Als ob ein 440Hz a ander bei einer Geige intoniert.
Man kann die Tonhöhe verstellen und zwar von 430 bis 450Hz. Auch hier muß ich mit dem Kopf schütteln. Wer hat schon mal (außer irgendwelche Barokmusiker) schon in 432 oder 339Hz gespielt? Das ärgerlichste an dem Gerät ist, dass es für das Verstellen der Stimmung nur einen Knopf gibt. Das heißt, dass wenn man von 442 auf 440Hz 18mal auf dem Knopf drücken muß, um wieder auf 440Hz zu kommen. Und oft tippt man da einmal zu viel und kann nochmal 19mal  drauf drücken.
Und dann gibt es da noch das Flattuning. Weiß der Geier wozu man das braucht.

Wenigstens kann man beim Tempo nach oben UND unten verstellen. Zudem kann man einstellen ob man 4tel, 8tel, triolen, 16tel, punktierte 8tel oder jazz 8tel haben möchte. Und dann gibt es noch alle Taktarten von 0/4tel bis 9/4tel Takt. Hä??
Man kann sogar die Lautstärke einstellen, aber insgesammt ist es so laut, dass man eh nichts mehr hört. Man kann es sich natürlich ans Ohr klemmen. Aber ist es ein selten häßlicher Ohrung und zweitens tut schnell das Ohrläppchen weh.

Das Stimmgerät funktioniert. Es gibt zwar stimmgeräte die feiner und schneller reagieren, aber eigentlich tut es dies hier auch. Wenn man Töne eh nicht halten kann, macht auch ein Stimmgerät nicht viel Sinn, oder?

Eines meiner lieblings Features dieses Gerätes ist seine Hintergrundbeleuchtung. Sie ist BLAU. Das macht ja bekanntlich glücklich. So erkennt man den Ausschlag halt auch im Dunkel als auch bei Tageslicht. Aber da es halt nur digitales Gefizel ist nichts für Kurzsichtige. Daher gibt es noch eine Leuchtdiode die Grün leuchtet, wenn es richitg ist und rot wenn man daneben liegt. Leider weiß man nicht in welche Richtung. Das ist bei anderen Geräten geschickter.
Und keine Angst wegen der Batterie. Das Gerät schaltet sich selbstständig aus. Und es eine Handelsübliche Kopfzelle drinne, die gefühlt ewig hält.

Aber der besondere Clou, weshalb dieses Gerät in meinem Koffer ist und nicht das schwarze Korg (welches ich jetzt auch verlegt habe, aber davon mal abgesehen), ist der Clip. Das Teil ist dermaßen praktisch. Mal davon abgesehen, dass es an windigen Tagen als Notenklemme mißbraucht werden kann, fliegt das Teil nirgends mehr herum oder muß es auf den Boden legen oder in irgendwelche Taschen. Einfach an den Notenständer klippen und es ist immer sofort griffbereit. Leider kann man den Klipp nicht einfach abmachen (nur abschrauben) weshalb das Teil nichts für die Hemdtasche ist.
Aber eigentlich will ich auf den  Tonabnehmer hinaus. Der funktioniert nicht nur bei Gitarren sondern tatsächlich auch bei Saxophonen und allen anderen Instrumenten die gestimmt werden müssen. Das hat den imensen Vorteil, dass man sich auch in lauter Umgebung (z.B. kurz vor Beginn der Probe) einstimmen kann. Es sieht auch sehr futristisch aus, wenn man so ein Teil am Becher klemmen hat, nur für mich als Brillenträger ist das etwas umständlich, da ich unter der Brille durchschielen muß und dann erkenne ich kaum noch das Display. Man kann das Teil natürlich auch am S-Bogen klemmen, aber das sieht etwas strange aus.

Aber am Becher geklemmt kann man das Teil sogar während des Spielens benutzen indem man einfach mal bei einem langen Ton drauf schielt. Gerade bei Streitereien im Satz kann man dann mit sicherheit sagen, „Ich war richtig, mein Stimmgerät hats bestätigt“. Ob man dann dabei die Wahrheit spricht, ist dann aber eher zweitrangig.

Kurzum, ich halte die 10Euronen für dieses Teil für eine sehr lohnende Investition. Obwohl ich kein Freund des Großkapitalistischen Konzerns Thomann bin verweise ich darauf, denn dort gibt es das Teil.
http://www.thomann.de/de/harley_benton_mt100.htm
Doch Obacht, der Thomann-Mindestbestellbetrag liegt bei 25€. Garantiert findet man in dem doch sehr großen Angebot etwas nützliches, aber es doch skuril, wenn man etwas mitbestellt, dass mehr kostet als der Artikel für den man sich eigentlich interessiert.

Der ultimative Saxophonstarter-Guide (Teil 3)

Hier geht’s zum ersten Teil des USSG und hier zum zweiten.

Nachdem wir uns in den anderen beiden Teilen des USSG (ultimativer Saxophonstarter-Guide) mit dem Saxophon, dem Mundstück und den Blättern beschäftigt haben, haben wir das essentielle und die schwerste Qual der Wahl schon durch. Vielleicht hätte ich auch einfach sagen sollen, kauft euch ein Yamaha 475 (Alto wenn weiblich, Tenor wenn männlich), ein Expression Mundstück (Bahn 5*) und AW-Reeds (Stärke 2) und hätte mir so Stunden für die Arbeit an den Artikeln gespart. Falsch wäre es nicht wirklich gewesen, aber auch nicht Sinn der Sache.
Da wir nun eigentlich das wichtigste hinter uns haben und jetzt nur noch Gedöns kommt, könntet ihr auch aufhören hier zu lesen und anfangen zu üben.

(Hmm, vielleicht sollte ich meinen Lesern nicht raten, mit dem Lesen des Blogs aufzuhören)

Üben kann man immer noch später (sage ich mir ab und zu zu oft und komme dann zu nichts). Hier möchte ich jetzt quasi nochmal so durchgehen, was man noch alles auf den Einkaufszettel für den Musikladen schreiben muß. Ist zwar jetzt fast alles eher Kleinvieh, aber das macht ja bekanntlicherweise auch viel (finanziellen) Mist. Außerdem möchte ich zuletzt noch ein paar Tipps für einen guten und frohen Start in die Welt des Saxophons geben. Allerdings werdet ihr hier jetzt keine einleitende Anleitung finden, wie man jetzt Saxophon spielt, das würde hier zu weit führen und der USSG bräuchte 3 weitere Teile. Wer da etwas sucht, kann gerne mal in die Rubrik Lektionen rein schauen.

Koffer
Ein guter Koffer ist Gold wert, kommt preislich meist sogar hin. Es ist meist auch immer Geschmackssache, ob man auf elegante Koffer, Formkoffer, Gigbags oder was auch immer steht. Massive Koffer haben den Vorteil, dass das Sax dort sehr sicher ist, vor jeglichem Anecken und sonstigen Stößen und man kann sich drauf setzen. Zudem sehen die Ledervarianten unglaublich schick aus. Allerdings sind diese oft schwer und unhandlich. Also wer viel mir seinem Instrument unterwegs ist und nicht immer mit dem eigenen Auto fährt, der wird sich daran schnell stören. Da sind die leichten Gigbags zum schultern komfortabler. Allerdings bieten diese kaum Schutz. Ich habe sogar schon Fälle erlebt, bei denen sich die Mechanik alleine aufgrund des Transportes in einem Gigbag verbogen hat. Ein sehr guter Mittelweg, sind die Trecking/Flight-Cases, die leichter sind und formstabil. Man hat oft noch eine große Notentasche mit dabei und bei einigen kann man sich sogar auch noch draufsetzen, wenn man nicht zu schwer ist. Ich habe bisher noch nichts besseres gesehen, als mein Selmer Lightcase.
Also meist ist beim Saxophon ein Koffer dabei (außer bei Selmer), aber der Gedanke, sich etwas praktischeres oder besseres zu holen ist hier manchmal nicht verkehrt. Wenn man für Sax und Gedöns mehr als 2500€ ausgegeben hat, sollte man nicht am Case sparen.
Wer dennoch eine günstige Variante sucht, mit der man garantiert im Mittelpunkt steht, sollte einfach mal mit dem Sax in einer Einkaufstüte kommen. Man erntet viele Blicke in der Straßenbahn und so manches Kopfschütteln von Bandkollegen.

Tuningzeugs und sonstiges Zubehörgedöns
Das kann man die ersten Jahre wirklich außer acht lassen. Die feinen Unterschiede ist man als Anfänger eh nicht in der Lage zu nutzen und ist daher heraus geschmissenes Geld. Man kann noch soviel Geld für Extraschnickschnack ausgeben (Daumenhaken, Klangbögen, das 8.Mundstück, Blattschrauben, S-Bögen) und wird eigentlich nicht besser klingen, wenn man nicht schon ein gewisses Grundniveau hat. Wer mehr über diese Problematik lesen möchte, kann das hier.

Blattschraube
Eigentlich fällt das auch unter Zubehörgedöns, jedoch mache ich hier eine kleine Ausnahme, da die meist mitgelieferte 08/15 Blattschraube meiner Ansicht nach großer Mist ist. Vor einiger Zeit habe ich hier bereits einen großen Blattschraubenreport geschrieben, in dem viel drin steht. Ich will jetzt nicht zu einer 40Euroschraube raten, dass wäre wieder schon zuviel. Aber eine einfache Lederbandschraube für 20 Euronen kann viel bringen. Sie ist unkompliziert im Handling und glättet den Sound, was bei dem oft quäkigen Anfängerklang nicht das schlechteste ist.
Und vergesst die Kappe nicht, oft ist bei so einer Schraube keine dabei, da muß man sich vielleicht nochmal extra die SmartCap von Francouis Louis besorgen bevor man gar nichts hat.

Gurt
Der aller beste Gurt der Welt ist der DeJaques, allerdings ist der schon etwas dekadent. Aber mal im Ernst, die Gurtwahl sollte im wahrsten Sinne des Wortes nicht auf die leichte Schulter genommen werden. Das Sax ist schwer und ich kenne viele, die Probleme mit ihren Nacken haben. Das größte Problem ist, dass die Gurte sehr auf den heraus stehenden Nackenwirbel drücken. Nun gibt es eine Vielzahl von Gurten mit Polsterung nur leider ist die eigentlich totaler Mist. Statt den Wirbel zu zu entlasten, belastet eine Polsterung gerade diesen noch mehr. Als höchster Punkt wird dort die Polsterung zusammen gedrückt und somit das meiste Gewicht lagert nun genau auf den Wirbel. Daher kann auf Polsterung gerne verzichtet werden. Es gibt manches Kuriose Gurtgeflecht, dass den Nacken entlastet, kosten aber meist aber auch dementsprechend und diese Pferdegeschirr ähnlichen Teile sind eher unansehnlich und störend (gerade beim schicken/coolen Bühnenoutfit). Sehr gut finde ich daher den eigentlich einfachen Cebulla-Gurt der zwei getrennte Polster hat, also wirklich den Nackenwirbel entlastet (u.a. hier erhältlich).

Ständer
Ein Notenständer ist ein Muß. Die kleinen Silbernen passen zwar in jede Tasche sind aber schnell sehr klapprig und halten eigentlich keine Aktenordner (wenn ihr in einem Hobbyorchester spielt) oder Realbooks (wenn ihr nicht mehr in einem Hobbyorchester spielt) aus. Die Großen halten zwar ne Menge aus, sind aber zum transportieren nur nervig. Das hier halte ich für für einen guten Mittelweg (gibt es sogar in verschiedenen Farben).
Ein Saxophonständer macht meiner Ansicht nach auch Sinn. Ein aufgebautes Instrument im Ständer läd mehr zum üben ein, als wenn es in einem Koffer versteckt in der Ecke ist (außerdem ist es sehr dekorativ). Und gerade auf Proben ist das allemal sicherer, als das Sax einfach auf den Stuhl zu legen. Allerdings sind die normalen Ständer recht sperrig. Es gibt in der Zwischenzeit einige, die sich leicht in den Trichter des Saxes verstauen lassen und dadurch sehr mobil sind (dafür lohnen sich auch die 10 Euro mehr, glaubt mir).

Metronom und Stimmgerärt
So bitter es ist beides ist leider fürs Üben essentiell. Beim Sklaventreiber sollte man darauf achten, dass man sich einen lauten besorgt, damit man das Teil beim spielen auch noch hört. (Es gibt welche mit Ausgang für zum an die Anlage anschließen). Es gibt auch zahlreiche Kombigeräte, allerdings sind die guten teurer, als je ein Metronom und ein Stimmgerät. Es gibt inzwischen auch Tuner mit Vibrationsabnahme. Das ist für den Saxophonsiten eigentlich recht praktisch. An den Schallbecher geklemmt, kann man sich auch in der noch lauten Umgebungen (z.B. direkt vor der Probe, wenn sich alle einspielen) und selbst beim Spielen selbst, kann man einen verstohlenen Blick auf das Gerät werfen und kontrollieren am man selber gerade nicht stimmt oder doch der Nachbar (man muß es ja danach nicht verraten).  Ein schickes Gerät, das viel kann und wenig kostet ist das hier. Ansonsten kann man allem vom KORG vertrauen.

Wischer und Putzzeugs
Nur Klassiker putzen ihre Instrumente, Jazzer stehen zu ihrem Dreck. Im Gegenteil, man ist sogar noch stolz auf jede Gebrauchsspur, den die verleiht dem Instrument Charakter, klingt also besser. Ich persönlich putze auch selten, da es beim Sax wenig Grund gibt, wenn man nicht ständig nach (oder während) des Essens Sax spielt. Nur Mundstück und Blatt werden regelmäßig mal heißem Wasser (selten auch mal ne Kukidentkur (Vorsicht bei Kautuschukmundstücken, hier kein zu heißes Wasser und kein Kukident, weil sich sonst Schwefel raus löst) ) gereinigt, damit es nicht stinkt und hin und wieder auch mal der S-Bogen, da sich bei mir dort nach einer Zeit Zeugs ansammelt, dass erstens irgendwann auch müffelt und zweitens den Klang verändert (ein spannendes Thema unter Trompetern). Ansonsten ist es eigentlich doch ratsam mit einem Durchziehwischer nach dem Spielen mal durch zugehen. Allerdings reicht dafür auch ein altes Stofftaschentuch, das an eine Schnur gebunden ist und am anderen Ende ein paar Holzperlen in einer Reihe befestigt sind, aus. Von den Staubfeudeln muß ich vehement abraten. Warum kann man hier nachlesen.
Wer sich ein sibernes oder unlackiertes Instrument kauft und es glänzend bleibend haben möchte ist selbst Schuld. Silber läuft unweigerlich an und muß daher ständig mit Silberputztüchern gereinigt werden und ein Sax hat viele Ecken und Kanten. Bei unlackiertem Messing ist es fast aussichtslos gegen anputzen zu wollen.
Allerdings ist meist beim Sax schon ausreichend Zeugs dabei.

Sonstiger Kleinkram
Was man sonst noch in Reserve im Koffer haben sollte:
-Bißplatten (aber das habe ich Teil 2 des USSG schon erwähnt)
-Fett (für den S-Bogen Kork und die Steckverbindung Sax-Bogen)
-Zigarettenpapier (für Notfallmaßnahmen bei undichten Klappen und zu dünnem S-Bogen Kork)
-Reedguard (meist reicht das Plasteteil aus, dass beim Blatt dabei ist, aber inzwischen sparen auch da die Firmen und mit einem Schicken Blattaufbewahrungsoption kann man im Saxsatz noch mehr angeben).
-4 Wäscheklammern (für windige Outdoorgigs um die Noten zu befestigen. Wer sozial veranlagt ist, nimmt noch mehr für die restlichen Kollegen mir)

noch ein paar Tipps
Ich würde euch ja gerne jetzt noch etwas Literatur zum Anfang empfehlen, nur kenne ich keine Anfängerschulen. Das was ich damals hatte, war eine ca. 300 Jahre alte aus dem Russischem übersetze Anfängerschule, in der Jazz kurz im letzten Kapitel nebenbei erwähnt wird. Die möchte ich keinem antuen. Außerdem geht nichts über einen guten Lehrer. Oft ist das so ein Streitpunkt aber ich rate vehement zum Unterricht (warum steht hier).

Sucht euch schnell eine Gruppe gleichgesinnter, mit denen ihr musizieren könnt. Das Sax ist eigentlich kein Solointrument. Es macht Spaß und motiviert mit anderen zu spielen, außerdem schult es extrem in einer Band zu sein, die einen fordert. Es gibt viele Hobbyblasorchester die ein harmloses Niveau haben aber viel Freude beim musizieren.

Verschont das Internet! Das meine ich wirklich ernst, überlegt euch gut, was ihr Online stellt. Seid selbstkritisch! Überlegt, wer das wirklich hören will. Ich kenne zig schlechter Saxaufnahmen, die durch das Netz gehen und eigentlich jeden nur nerven. Wer will den wirklich hören, wie es klingt, wenn jemand nach einem Monat Summertime zu einem Playalong dudelt? Selbst wenn ihr Rückmeldung über euren Stand haben möchtet, sind viele zu nett und beschönigen gerne, sie finden es teilweise sogar gut, weil sie selber nicht besser spielen können, oder ihr werdet böswillig zerrissen. Außerdem, was einmal im Netz gelandet ist, bleibt auch dort. Deshalb gibt es nur sehr wenig von mir im Netz, weil ich mit den meisten Aufnahmen nicht zufrieden genug bin. Ich braucht also auch nicht anfangen zu bloggen, denn ich kann euch sagen, das macht ’ne Menge Arbeit und es ist schwer, noch nach einem halben Jahr wirklich noch etwas neues zu sagen zu haben. Und falls ich Fragen habt und die im Netz stellen wollt, benutzt bei der Seite die Suchfunktion. Wahrscheinlich hatte jemand schon vorher das gleiche Problem. So hat man erstens seine Antworten sofort und zweitens nervt nicht die Forenuser.

Stellt euch gut mit den Nachbarn. Wahrscheinlich werden die in nächster Zeit viel erdulden müssen. Eine Vorwarnung und vielleicht eine Flasche Rotwein beruhigen das Gemüt. Macht euch schlau, wie lange ihr Üben könnt (ist von Bundesland, Instrument und Hausordnung unterschiedlich) und haltet euch daran. Auf der Homepage von dem Saxophonisten Bastian Fiebig gibt es einen schönen zusammenfassenden Artikel darüber.
Es wurde schon wegen weniger geklagt. Wenn Ihr dann allerdings im Treppenhaus die ersten Komplimente für euer Spiel bekommt, dann seid Ihr auf dem richtigen Weg.

Ach ja, und als letzten Tipp, immer schön fleißig und regelmäßig in meinen Blog rein schauen und ein gründlicher Blick in die Lektionen lohnen sich auch 😉

to be continued ?
Man weiß nie was noch kommt, und wie die Hollywoodgrößen will ich mir ein mögliches Sequel offen halten. Bilder (muß mir nur noch etwas passendes einfallen) und Rechtschreibkorrektur kommen hier allerdings auch noch.